Im gleichnamigen Vortrag von Thomas Gesterkamp will der Journalist und Autor dem Publikum einen „undogmatischen Blick auf das Thema“ ermöglichen. „Geschlechterpolitische“ Fragen seien sehr wichtig, würden aber vielen Menschen häufig nicht zugänglich genug gemacht, erklärt Gesterkamp. Der heutige Gender-Begriff, der von Hochschulen geprägt sei, habe ein Vermittlungsproblem. Strategien, wie die „geschlechtergerechte“ Sprache, würden häufig „von oben verordnet“ und seien auch deshalb umstritten. Allgemein sei „Gender“ aber ein Reizwort. Warum die geschlechterpolitische Debatte so aufgeladen ist und ob die viele Aufregung gerechtfertigt oder übertrieben ist, das will Gesterkamp dem Publikum in seinem Vortrag erläutern. Speziell auf männerpolitische Themen will er dabei einen Fokus legen. Gesterkamp ist promovierter Politikwissenschaftler. Neben veröffentlichten Beiträgen für Sammelbände und Fachzeitschriften war der gebürtige Leverkusener bereits als Referent, Moderator, Podiumsgast und in der Weiterbildung tätig. An der Hochschule lehrte er zu den Themen Arbeitsmarkt, Sozialstaat, Familienpolitik, Gender. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.

Weitere Infos unter www.villa-lessing.de/veranstaltungen. Die Veranstaltung ist kostenfrei,  die Villa Lessing bittet um eine Anmeldung per Tel. 0681/96708-0 oder per Mail an veranstaltungen@villa-lessing.de.