Tipps der Verbraucherzentrale Schulstart am Montag: Diese Dinge gehören in jede Schultüte

Service | Saarbrücken · Am Montag startet das neue Schuljahr. Doch was gehört eigentlich in eine Schultüte? Die Verbraucherzentrale Saarland gibt Tipps:

Wer eingeschult wird, bekommt eine Schultüte. Oft sind Süßigkeiten drin, die Verbraucherzentrale empfiehlt jedoch damit sparsam zu sein.

Wer eingeschult wird, bekommt eine Schultüte. Oft sind Süßigkeiten drin, die Verbraucherzentrale empfiehlt jedoch damit sparsam zu sein.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

In die klassische Schultüte gehören natürlich Süßigkeiten – so erwarten es die Kinder nun einmal. „Doch damit soll man es nicht übertreiben, indem man die Schultüte nur mit Gummibärchen, Schokolade und Keksen vollpackt“, rät Theresia Weimar-Ehl von der Verbraucherzentrale Saarland. Empfehlenswert seien dagegen Dinge, die ohnehin für den Schulstart gekauft werden müssen. Zum Beispiel Hefte, Bunt- und Bleistifte, ein Malkasten, witzige Radiergummis und Anspitzer, ein Geldbeutel oder eine Armbanduhr. Beim Kauf sollte man möglichst auf umweltfreundliche Materialien achten – erkennbar an den Labels wie „Blauer Engel“ oder dem FSC-Siegel, rät die Verbraucherzentrale.

Beliebt bei ABC-Schützen seien auch Freundes- und Lesebücher, Spiele oder lustige Reflektoren-Anhänger. Springseile, Bälle und Lupen für kleine Naturentdecker kommen ebenfalls gut an. „Überteuerte Geschenke wie ein Smartphone oder ein Tablet sind nicht so geeignet“, sagt Weimar-Ehl. Wie wäre es mit einem Erinnerungsbuch? Darin könnten die Eltern zusammen mit ihrem Kind die Erlebnisse in der ersten Klasse festhalten. Das Kind würde es später sicher gerne anschauen und dankbar sein für die festgehaltenen Erinnerungen an den ersten Schultag, so die Verbraucherzentrale.

So sollte das Frühstück am Einschulungstag aussehen

Bereits das Frühstück sollte am Einschulungstag ausgewogen sein: Es empfiehlt sich eine Kombination aus Getreideflocken oder verschiedenen Backwaren möglichst aus vollem Korn, frischem Obst oder Gemüse als Rohkost, Butter oder ungehärteter Margarine, fettarmen Milchprodukten wie Milch oder Joghurt und fettarmen Käse- oder Wurstsorten – auch vegetarische Brotaufstriche – als Belag, sagt die Ernährungs-Expertin. Ergänzt mit einem Getränk wie Wasser, Früchte- oder Kräutertee oder verdünnten Obst- und Gemüsesäften, bestehend aus einem Teil Saft und drei Teilen Wasser, gelinge der Start in den Tag garantiert.

Wenn der Nachwuchs so früh allerdings noch nichts essen will, ist die Pausen-Verpflegung umso wichtiger. Denn ganz ohne neue Energie kommt keiner wirklich bis mittags aus. Erhalten die Kinder in der Schule Gemüse, Obst oder auch Milch, beispielsweise aus dem EU-Schulprogramm, kann die Füllung der Brotbox für die Pause kleiner ausfallen, lautet ein weiterer Tipp.

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In der Brotbox ist das zweite Frühstück für Schulkinder und sorgt dafür, dass sie den ganzen Vormittag über leistungsfähig und reaktionsschnell bleiben. „Eine fantasievoll gefüllte Frühstücksbox macht Appetit auf das Pausenbrot“, betont Weimar-Ehl. Die könne zum Beispiel wie folgt aussehen: Vollkornbrötchen mit Käse, Salatblatt, Radieschen oder Möhrenscheiben, dazu ein Apfel in Viertel geschnitten oder ein paar kleine Tomaten zum Snacken. Ein paar Nüsse und Trockenfrüchte wie Rosinen können zusätzlich ergänzt werden. In jedem Fall gehört ein Getränk dazu, am besten Trinkwasser, meint die Expertin.

Weitere Infos und Tipps gibt es unter www.verbraucherzentrale-saarland.de

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