„Freispruch“ für Baumkontrolleure Unfall: An den Baumkontrolleuren lag es nicht

Saarbrücken · Ein Unfall, der sich am 21. Februar am Meerwiesertalweg ereignete,  hatte Aufregung in der Kommunalpolitik zur Folge – und staatsanwaltliche Ermittlungen. Letztere sind nun abgeschlossen. Ergebnis: Die heftigen Vorwürfe, die CDU-Politiker gegen die Stadtverwaltung erhoben hatten, waren unbegründet.

Frühmorgens war eine 20 Meter hohe Buche umgefallen, auf einen vorbeifahrenden Kleinwagen. Dessen Fahrerin überlebte, mit Glück. Der Baum gehörte zum Stadtwald, in die Verantwortung der städtischen Baumkontrolleure.  Mario Krah, Sprecher der Staatsanwaltschaft, teilte auf SZ-Anfrage mit: „Nach dem Ergebnis einer sachverständigen Begutachtung des Baumes war ein Umsturz des Baumes nicht vorhersehbar. Es ließen sich äußerlich keine Schadsymptome feststellen.“ Die Baumkontrolleure haben also keinen Fehler gemacht.

Ähnliches hatte sich auch gezeigt bei einem Baum-Umsturz am Rosenmontag, bei dem in der Abtsdell eine Linde ein geparktes Auto beschädigt hatte. Danach hatte Uwe Conradt, CDU-Fraktionschef im Stadtrat und Kandidat fürs Oberbürgermeisteramt, öffentlichkeitswirksam häufigere Baumkontrollen gefordert. Die hier zuständige Saarbrücker Siedlungsgesellschaft (SGS) hatte die besagte Linde aber erst im Oktober 2018 überprüft.

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