Fahndungsaufruf Tod in Saarbrücken: Wer hat Florence E. auf dem Gewissen?

2000 Euro Belohnung hat die Saarbrücker Staatsanwaltschaft ausgesetzt, wenn derjenige geschnappt wird, der eine Frau im Juli umgebracht hatte. Sie wurde laut Obduktion erstochen.

 In diesem Haus in der Metzer Straße in Saarbrücken fanden Ermittler die blutüberströmte Leiche der Florence E.

In diesem Haus in der Metzer Straße in Saarbrücken fanden Ermittler die blutüberströmte Leiche der Florence E.

Foto: BeckerBredel

Blutüberströmt war Florence E. in ihrer Alt-Saarbrücker Wohnung in der Metzer Straße am 25. Juli entdeckt worden. Tot. Die aus Saargemünd in Frankreich stammende Frau sei erstochen worden, berichtet ein Pressesprecher des Landespolizeipräsidiums Saarland in der Landeshauptstadt. Doch von dem Täter fehlt bislang jede Spur. Obwohl eine eigens eingesetzte Mordkommission mit dem Namen Metz mit zwölf Kriminalbeamten nach ihm fahndet.

Suche nach dem alles entscheidenden Tipp

Um ihn zu entlarven, setzte die Staatsanwaltschaft in Saarbrücken nun eine Belohnung aus. 2000 Euro soll derjenige bekommen, der den alles entscheidenden Hinweis gibt. Womöglich handelt es sich um eine Bluttat im Drogen- und Rotlichtmilieu.

Drogenabhängig und im Rotlichtmilieu

Das Opfer hatte in einer Dachgeschosswohnung gelebt, in einem Haus mit 40 Mietparteien. Erst kurz vor der schrecklichen Tat hatte sich die 38-Jährige angemeldet, lebte wahrscheinlich aber schon länger dort mit einem Bekannten. Florence E. sei der Polizei bekannt gewesen. Dabei ging es um Rauschgift, das sie selbst konsumierte, aber auch damit dealte. Nicht auszuschließen sei, dass sie auf den Strich ging, um ihre eigene Sucht zu finanzieren. Die Frau war in der Nacht auf den 25. Juli um 2.30 Uhr gestorben, wie die Ermittlungen ergeben haben.

Hinweise an die Saarbrücker Staatsanwaltschaft in der Zähringer Straße 12 oder jede Polizeidienststelle.

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