Sagen Sie mal Timo Stockhorst will so viele Wähler wie möglich mobilisieren

Saarbrücken · Der Beamer strahlt eine Europa-Flagge auf die weiße Leinwand. Die IHK Saarland hat in Zusammenarbeit mit ihren Partnern zu einer Podiumsdiskussion eingeladen zum Thema Europa-Wahl. Einer derjenigen, die ihre Sichtweise auf Europa schildern sollen, ist Timo Stockhorst, Vorsitzender der „JEF“, kurz für „Junge Europäische Föderalisten“.

Gleich muss der 29-jährige aufs Podium.

Sag mal, Timo, was machst du eigentlich am 26. Mai?

Stockhorst: Am 26. Mai gehe ich nicht zur Europawahl. Denn ich hab’ bereits per Briefwahl gewählt, ich hab’ meine Stimme schon abgegeben. Mit meinen Freunden und Freundinnen von den Jungen Europäischen Föderalisten gehen wir auf die Straße und wollen am 26. Mai darauf aufmerksam machen, dass jetzt der Zeitpunkt ist für alle, die noch nicht wählen waren, wählen zu gehen.

Wer sind denn die „Jungen Europäischen Föderalisten“?

Stockhorst: Die Jungen Europäischen Föderalisten sind ein pro-europäischer und nicht parteizugehöriger Jugendverein. Wir setzen uns für ein einheitliches und friedliches Europa ein und stellen uns gegen Nationalismus und Populismus.

Und warum ist diese Wahl so besonders wichtig?

Stockhorst: Die nächste Europawahl wird oft als „Schicksals- oder Zukunftswahl“ bezeichnet, weil es um alles geht. Es geht um unsere Zukunft. Die Nationalisten und Populisten wollen erneut ins europäische Parlament ziehen und möchten die Europäische Union von innen heraus zerstören. Wo wir für Freiheit, Sicherheit, Frieden und Wohlstand stehen, möchten diese die Werte der EU zerstören. Wir als Junge Europäische Föderalisten sind aber der Meinung, dass gerade die großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, sei es Migration oder Umweltschutz, nicht mehr nationalstaatlich lösbar sind. Deswegen ist es so wichtig, am 26. Mai die Stimme einer pro-europäischen, demokratischen Partei zu geben.

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