Studieren in der Pandemie Wie funktioniert ein Studienanfang zu Corona-Zeiten? Ein Erstsemester berichtet

Saarbrücken · Klingt stressig, macht aber auch Spaß: Till Dejon arbeitet als Erzieher und hat ein Studium aufgenommen. Wie das erste Semester zu Corona-Zeiten begann, was gut läuft und was eher stressig ist, hat er uns erzählt.

 Till Dejon, Erzieher und Studienanfänger an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Saarbrücken.

Till Dejon, Erzieher und Studienanfänger an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Saarbrücken.

Foto: Iris Maria Maurer

Morgens, zehn Uhr, in einem Café in Saarbrückens Nauwieser Viertel. Bei einer Tasse Kaffee will Till Dejon hier heute die letzten vier Wochen Revue passieren lassen, will von seinen Erfahrungen als Studienanfänger berichten. An diesem Morgen hat Dejon frei, er hat Urlaub. Für gewöhnlich arbeitet er jeden Tag sechs Stunden. Denn Dejon ist nicht nur Erstsemestler im Studiengang Pädagogik der Kindheit an der Hochschule für Technik und Wirtschaft, sondern auch Erzieher. Und das schon seit acht Jahren. Der 29-jährige Till Dejon erzählt von seiner Herkunft aus einer Arbeiterfamilie, davon, dass es nach der Schule „gar keine Überlegung“ gewesen sei zu studieren.