Ausstellung Neues Angebot: das Kunstschaufenster

Saarbrücken · Spazieren gehen ist ja erlaubt, trotz Ausgangsbeschränkung. Da kann man ja auch mal einen Spaziergang zur Kunst planen. Die kleine Galerie Sali e Tabacchi, oben in der Feldmannstraße, nutzt nämlich ihr Schaufenster, um  eine kleine Ausstellung zu zeigen.

„Sheet of paper? – Shit, no Paper“ ist der augenzwinkernde Titel dieser garantiert virenfreien Bilder-Folge. Sie stammt von Stephan Böhnlein, im Hauptberuf Solopaukist der Deutschen Radio Philharmonie,  und beschäftigt sich mit einem delikaten Örtchen.

Bis 30. April bleiben die Bilder im Schaufenster hängen. Und wer schon mal da ist, kann ja vielleicht auch gleich  noch ein bisschen Kunst kaufen. Bei der Galerie hängt nämlich der einzige Kunst-Automat der Stadt. Ein alter Zigaretten-Automat ist umfunktioniert, und gegen einen kleinen Beitrag kann man ein Stückchen Kunst mit nach Hause nehmen.

Das Kunst-Schaufenster bei Sali e Tabacchi ist ein neues Ausstellungsformat, mit dem die kleine Galerie ihre ganz eigene Antwort sucht auf die aktuelle Lage. „In regelmäßigen Abständen zeigen wir für dieses Format geeignete Arbeiten regionaler Künstlerinnen und Künstler“, schreibt Albert Herbig, Künstler und Betreiber von Sali e Tabacci. Und er schlägt vor: „Ausdrücklich möchten wir alle Kunstschaffenden und Kunstliebhaber zur Nachahmung anregen: Vielleicht haben auch Sie Ideen, wo ein weiteres Kunst-Schaufenster eröffnet werden könnte.“

Bis auf Weiteres will Sali e Tabacchi wechselnde Ausstellungen im Schaufenster zeigen. Infos dazu findet man auch auf der Homepage der Galerie.
www.salietabacchi-sb.de

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