So kann’s gehen Ständig Ärger mit der verflixten Wetter-App

Vieles auf dem Handy ist praktisch. Das gilt aber nicht für jede App. 

 Markus Saeftel

Markus Saeftel

Foto: SZ/Steffen, Michael

So ein Smartphone ist schon eine gute Erfindung. Wir können damit Musik hören, uns im Auto zu unserem Ziel navigieren lassen, Mails schreiben und wer will, kann damit sogar telefonieren. Klappt alles problemlos. Nur blöd, wenn die Kinder stundenlang an den Dingern hängen und es dann ständig Krach mit den Eltern gibt. Mich bringt aber noch was anderes auf die Palme: Die auf meinem Handy vorinstallierte Wetter-App, die mir abends sagen soll, wie das Wetter am nächsten Tag wird. Die versagt immer wieder. Dabei sollte man meinen, dass da auch Computer-Nerds solange dransaßen, bis sie richtig funktioniert. Ich wollte mich jedenfalls mit meinem Freund zum Laufen verabreden morgens. Doch die App sagt: ziemlich schlechtes Wetter mit Regen bis mittags. Okay, dann läuft diesmal jeder für sich am Nachmittag, entscheiden wir. Ist ja vielleicht auch besser im Lockdown. Doch am Morgen denke ich: Komisch, das Wetter ist doch okay. Ich sehe keinen Regen. Ich schaue noch mal aufs Handy und kann es nicht fassen. Die Wetter-App zeigt jetzt plötzlich nur noch Wolken am Himmel an. Erst später Regen. Geht’s noch? Oder doktert da im Hintergrund jemand an der App rum und will mich veräppeln? Ich bin dann also morgens gelaufen und hab mir gedacht: Ich vertraue lieber den Vorhersagen von Sven Plöger, der so begeistert übers Wetter im Fernsehen redet. Oder noch besser: Ich schau morgens einfach aus dem Fenster und lass mich künftig, auch wenn’s mal regnet, nicht vom Sport abhalten.

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