Streit um alten Posten Stadt und Feuerwehrchef einigen sich

Saarbrücken · Im Streit um die Rückkehr auf seinen alten Posten haben sich der Chef der Berufsfeuerwehr und die Stadt Saarbrücken außergerichtlich vorläufig geeinigt. Dies teilte die Stadt Saarbrücken am Freitag mit.

 Josef Schun am Landwehrplatz in Saarbrücken.

Josef Schun am Landwehrplatz in Saarbrücken.

Foto: BeckerBredel

Der Leiter des städtischen Amtes für Brand- und Zivilschutz habe sich bereit erklärt, für sechs Monate eine Hospitanz bei einer anderen Dienststelle wahrzunehmen. Diese Zeit solle genutzt werden, um die Auseinandersetzungen dauerhaft beizulegen. Verhandlungen dazu würden „unverzüglich“ aufgenommen.

Der Feuerwehrchef war im September 2018 wegen eines „angeblich zerrütteten Vertrauensverhältnisses zwischen ihm und einem Teil der Mitarbeiter der Feuerwehr sowie dem Führungsdienst im Amt“ abgesetzt worden. Stattdessen bekam er eine neu geschaffene Stelle als Brandschutz- und Sicherheitsreferent im Baudezernat. Er wollte aber zurück in seinen alten Job: Im Eilverfahren gab ihm das Verwaltungsgericht Recht und ordnete die Stadt am 9. April an, ihn „rückumzusetzen“.

Daraufhin meldete sich fast die Hälfte der rund 200 Feuerwehrbeamte krank. Auch in dieser Woche waren noch Dutzende krankgeschrieben. Am vergangenen Dienstag dann meldete sich auch der Ober-Feuerwehrmann kurz nach seiner Rückkehr auf seinen alten Posten krank.

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