Wofür die Stadt ihr Geld ausgibt Stadt investiert in Kitas, Schulen und Hallen
Saarbrücken · Der Gebäude-Management-Betrieb Saarbrücken (GMS) soll wichtige kommunale Einrichtungen fit für die Zukunft machen.
In der Landeshauptstadt haben Bagger und Planierraupen derzeit allerhand zu tun. Meist wird den Bürgern das an der Wilhelm-Heinrich-Brücke vor Augen geführt, und demnächst soll es auch im Saarbrücker Ludwigsparkstadion weitergehen. Die Saarbrücker Zeitung hat jetzt bei der Stadtpressestelle nachgefragt, was sich im Bereich ihres Gebäudemanagementbetriebs (GMS) tut. „Der investiert auch in diesem Jahr in die Zukunft“, versichert Stadtpressesprecher Thomas Blug.
Zum Beispiel bei den Kindertagesstätten. Blug: „Es entstehen zwei neue sechsgruppige Kitas in Burbach in den Hanfgärten und auf der Folsterhöhe, eine zweigruppige Kita entsteht als Dependance zur bestehenden Kita Wickersberg in Ensheim.“ Insgesamt fließen in die Neubauten rund 8,7 Millionen Euro. Außerdem stehen in diesem Jahr mehrere Sanierungen in den städtischen Kitas an: „In den Kitas Eschberg und Lindenhof saniert der GMS die Dächer. Die Kita Petrusstraße wird energetisch saniert. Für die Sanierungen belaufen sich die Kosten auf rund 1,18 Millionen Euro.“
Auch für die älteren Kinder, die Abc-Schützen, wird gebaut, einige Schulhäuser werden erweitert, andere saniert: „In den Schulen entsteht mehr Platz: Der Erweiterungsneubau an der Gebundenen Ganztagsgrundschule Scheidt wird voraussichtlich diesen Sommer fertiggestellt und kostet rund 2,8 Millionen Euro. Die Grundschulen Wallenbaum und Weyersberg werden um jeweils drei Klassen erweitert. Die Arbeiten beginnen diesen Sommer und kosten insgesamt rund 1,6 Millionen Euro.
In anderen Grundschulen stehen Sanierungen an. Die Grundschule
Rastpfuhl wird bis zum Sommer für rund 680 000 Euro energetisch saniert. Voraussichtlich ab Juni saniert der GMS die Turnhalle der Grundschule Eschberg für rund 276 000 Euro. Die Grundschule Füllengarten wird voraussichtlich ab Juni für geschätzte 1,5 Millionen Euro innen kernsaniert.
Dazu sei noch angemerkt, dass die Landeshauptstadt lediglich Träger der Grundschulen ist, die Schulen der Sekundarstufe liegen im Verantwortungsbereich des Regionalverbandes.
Und damit zu den sicherhetisrelevanten Gebäuden der Landeshauptstadt, zu den Feuerwehrgerätehäusern: So lässt die Landeshauptstadt das Gerätehausdach der Freiwilligen Feuerwehr Fechingen für rund 250 000 Euro energetisch sanieren. Auch die stadteigenen Sporthallen wollen in Schuss gehalten werden. In diesem Bereich investiert die Landeshauptstadt in der Turnhalle Schmollerstraße ab Frühjahr 2019 in Fenster, Türen und Fassade rund 750 000 Euro. In der Mehrzweckhalle St. Arnual werden Fenster erneuert, das Dach saniert, die Fertigstellung ist für Sommer 2018 geplant, Baukosten rund 230 000 Euro.
