Kulturförderung Stadt fördert auch weiterhin Kunst

Saarbrücken · Gerüchte bleiben Gerüchte. Im Etat sind die Zuschüsse gleich geblieben.

Der Etat für Kunst im öffentlichen Raum, der zum Beispiel die Sailstorfer-Plastiken am Eurobahnhof möglich machte, wird beibehalten.

Foto: Iris Maria Maurer

Ein paar Gerüchte kursierten zuletzt in der Kulturszene der Stadt. Eines davon besagte, dass mit der Verabschiedung des neuen Haushalts die Stadt Saarbrücken ihren Etat für Kunst im öffentlichen Raum gestrichen habe und Zuschüsse für Spielstätten reduziert würden.

Wir haben daraufhin bei der Stadt nachgehört und folgende Antwort bekommen: „Wir fördern die Kultur in Saarbrücken in allen Bereichen, auch Kunst und Literatur gehören selbstverständlich dazu“, schreibt  Michaela Kakuk von der städtischen Pressestelle. „Der Etat für Kunst im öffentlichen Raum besteht nach wie vor und ist mit 105 000 Euro ausgestattet. Auch der Ankaufsetat für Kunst mit rund 17 000 Euro ist weiterhin eine Fördermöglichkeit der Landeshauptstadt“.

Ebenso seien das KuBa, das Kino Achteinhalb und die Breite 63  wie bisher mit eigenen Positionen im Haushalt eingeplant. „Sie werden von uns mit einer Summe von insgesamt rund 107 000 Euro unterstützt“. Außerdem übernimmt die Stadt weiterhin die Miete für die Breite 63 und das Theater im Viertel.

Unangetastet bleiben auch die verschiedenen Preise, mit denen Kulturschaffende gefördert werden. „Die Landeshauptstadt vergibt in der Regel alle zwei Jahre spartenübergreifend Förderstipendien, bei denen auch häufig bildende Künstlerinnen und Künstler berücksichtigt werden. Dieses Jahr steht beispielsweise wieder eine solche Vergabe an.“ Zu den Kulturpreisen der Landeshauptstadt zählen neben den Filmpreisen, die gerade wieder im Rahmen des Filmfestivals Max Ophüls Preis vergeben werden auch weiterhin der Hans-Bernhard-Schiff-Literaturpreis und der Kunstpreis Robert Schuman.