Verbraucherzentrale So lässt sich trotz der Hitze Wasser sparen
Regionalverband · Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich der Wasserverbrauch auch im Sommer senken. Die Verbraucherzentrale sagt, wie es geht.
Die Sommerhitze hat in den zurückliegenden Wochen den Wasserverbrauch im Saarland kräftig steigen lassen. Manche Gemeinden rufen schon zum Wassersparen auf. Denn sauberes Wasser ist keine Selbstverständlichkeit ist, sondern ein kostbares Lebensmittel, mit dem wir verantwortungsvoll umgehen sollen.
Wer Wasser spart, senkt zugleich den Energieverbrauch, vor allem, wenn das Wasser mit Strom erwärmt wird. Für die Warmwasserbereitung verbraucht ein Durchschnittshaushalt hierzulande rund 20 Prozent seiner Energiekosten.
„Oft reichen einfache Tipps und das Überprüfen des eigenen Verhaltens, um Wasser und Energie zu sparen“, sagt Werner Ehl, Energieberater bei der Verbraucherzentrale des Saarlandes. Zum Beispiel durch das Verwenden von sogenannten Strahlreglern an den Wasserarmaturen.
Diese kostengünstigen und leicht einzubauenden Spargeräte mischen dem Wasser Luft bei und verringern den Wasserdurchsatz und damit den Energieverbrauch für die Wassererwärmung. „Durch die Verwendung einer Sparbrause beim Duschen verringert sich der Wasserbedarf ohne Komforteinbuße fast um die Hälfte“, erklärt der Experte. Für drucklose Boiler und ungeregelte Durchlauferhitzer sind Sparbrausen aus technischen Gründen aber ungeeignet.
Auch am Waschbecken lässt sich ganz einfach Energie sparen. In nahezu allen Haushalten gibt es Einhand-Mischbatterien im Badezimmer. Die meisten Verbraucher stellen den Hebel in die Mittelposition. Bei der Mehrzahl der Armaturen wird dann aber automatisch Warmwasser beigemischt, auch wenn es zum Händewaschen gar nicht gewünscht wird. Wird der Hebel beim Händewaschen nach rechts auf „kalt“ gestellt, können im Jahr insgesamt bis zu 30 Euro eingespart werden.
Fachliche und anbieterunabhängige Informationen zu allen Fragen der Energieeinsparung gibt es bei den Energieberatern der Verbraucherzentrale.
