So kann's gehen Einfach mal wollen

Ich muss nachher mit einer Freundin skypen und habe keine Zeit“, das hörte ich kürzlich von einer Freundin beim Kaffeetrinken. Auch jetzt müsste sie eigentlich schon wieder woanders sein, außerdem noch etwas für die Arbeit machen und den Haushalt schmeißen... Unser Treffen im gemütlichen Café, die Tassen randvoll mit Milchschaum, die raue Stimme eines Jazzsängers im Ohr, auch das ist für sie nicht viel mehr als ein Zwang. Das Abzwacken einiger wertvoller Minuten, mit einem äußerst schlechten Gefühl dabei. Wo man auch hingeht, alle sind im Stress. Auch die Uni-Professorin redet in ihrer Sprechstunde nur davon, wie viel sie noch zu tun habe te und dass die Zeit hinten und vorne nicht reiche. Ich traue mich gar nicht, auf das Thema meiner Abschlussarbeit zu kommen. Arbeiten, studieren, Mittagessen, Freunde treffen oder ins Kino gehen: Das Leben ist voller Zwänge. Wir wollen nicht, wir können nicht, wir müssen. Das gehört irgendwie dazu, denn wer nicht gestresst ist, vollkommen überlastet, und nicht ununterbrochen davon redet, bei dem läuft irgendetwas schief. Der arbeitet halt nicht wirklich, der genießt sein Leben zu sehr, der hat nichts zu tun. Ich sage jetzt mal, wie ich das sehe: Man sollte mehr wollen statt müssen. Wenn ich zur Uni gehe, dann mache ich das, weil ich das will, weil ich etwas lernen will und einen Abschluss will. Und wenn ich Freunde treffe, mache ich das, weil ich das will und wenn ich arbeite, mache ich das, weil ich es will. Weil ich weiß, dass es mir etwas bringt, weil ich weiß, dass ich von dem Geld in den Urlaub fahren kann oder am Abend mich und jemand anderes zum Bier einladen oder sonst was. Ich will. Mit diesem Gefühl lässt es sich viel leichter leben. Einfach öfter ganz bewusst sagen „ich will“, statt „ich muss“.

Ich muss nachher mit einer Freundin skypen und habe keine Zeit“, das hörte ich kürzlich von einer Freundin beim Kaffeetrinken. Auch jetzt müsse sie eigentlich schon wieder woanders sein, außerdem noch etwas für die Arbeit machen und den Haushalt schmeißen. Unser Treffen im gemütlichen Café, die Tassen randvoll mit Milchschaum, die raue Stimme eines Jazzsängers im Ohr, auch das ist für sie nicht viel mehr als ein Zwang. Das Abzwacken einiger wertvoller Minuten, mit einem äußerst schlechten Gefühl dabei. Wo man auch hingeht, alle sind im Stress. Auch die Uni-Professorin redet in ihrer Sprechstunde nur davon, wie viel sie noch zu tun habe, die Zeit hinten und vorne nicht reiche. Ich traue mich gar nicht, auf das Thema meiner Abschlussarbeit zu kommen. Arbeiten, studieren, Mittagessen, Freunde treffen oder ins Kino gehen: Das Leben ist voller Zwänge. Wir wollen nicht, wir können nicht, wir müssen. Das gehört irgendwie dazu, denn wer nicht gestresst ist, vollkommen überlastet, und nicht ununterbrochen davon redet, bei dem läuft irgendetwas schief. Der arbeitet halt nicht wirklich, der genießt sein Leben zu sehr, der hat nichts zu tun. Ich sage jetzt mal, wie ich das sehe: Man sollte mehr wollen statt müssen. Wenn ich zur Uni gehe, dann mache ich das, weil ich das will, weil ich etwas lernen will und einen Abschluss will.

Und wenn ich Freunde treffe, mache ich das, weil ich das will und wenn ich arbeite, mache ich das, weil ich es will. Weil ich weiß, dass es mir etwas bringt, weil ich weiß, dass ich von dem Geld in den Urlaub fahren kann oder am Abend mich und jemand anderes zum Bier einladen oder sonst was. Ich will. Mit diesem Gefühl lässt es sich viel leichter leben. Einfach öfter ganz bewusst sagen  „ich will“, statt „ich muss“.

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