ausstellung Landtag zeigt Werke von Kimoto

Saarbrücken · Die Vernissage der Ausstellung „Seiji Kimoto – Macht und Ohnmacht“ ist am Dienstag, 24. Januar.

Das Werk „Opfer“ von Sejii Kimoto.

Das Werk „Opfer“ von Sejii Kimoto.

Foto: Raphael Maass

Der Landtag des Saarlandes und das Historische Museum Saar präsentieren die Ausstellung „Seiji Kimoto – Macht und Ohnmacht“ vom 24. Januar bis 7. März im Landtagsgebäude in Saarbrücken. Die Vernissage zur Ausstellung ist am Dienstag, 24. Januar, um 17 Uhr im Foyer des saarländischen Landtages. Dort sprechen Heike Becker (Landtagspräsidentin), Simon Matzerath (Direktor Historisches Museum Saar) und Ursula Kimoto (Witwe des Künstlers).

Der japanisch-saarländische Künstler Seiji Kimoto verstarb im vergangenen Jahr im Alter von 85 Jahren. Sein Lebenswerk widmete er der Erinnerungskultur gegen den Nationalsozialismus und der Völkerverständigung. Während der Ausstellung werden Plastiken aus Kimotos Zyklus „Macht und Ohnmacht“ präsentiert. Sie ist ein Kooperationsprojekt mit dem Historischen Museum Saar und der Städtischen Galerie Neunkirchen.

Gezeigt wird eine Auswahl von großformatigen Skulpturen aus dem Werkzyklus. Sie dokumentieren die Auseinandersetzung des Künstlers mit der NS-Zeit und handeln davon, was Menschen in der Lage sind, anderen Menschen anzutun. Dabei gibt es aber auch Anzeichen des Widerstands und der Hoffnung auf Seiten der Schwachen und Geschundenen. Gleichzeitig stand auch die Würde des Menschen immer im Zentrum der Arbeit Kimotos.

Die musikalische Gestaltung übernehmen die beiden Künstler Martin Weinert und Daniel Weber mit ihrer mit Klangschalen und Gongs vorgetragenen Komposition „Momentum“.

Seiji Kimoto

Seiji Kimoto

Foto: Historisches Museum Saar, Thomas Roessler

Öffnungszeiten zum Besuch der Ausstellung: montags bis donnerstags, 8 bis 17 Uhr; freitags 8 bis 14 Uhr.

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