Kohlenmonoxid-Vergiftung: Ehepaar muss in Spezialklinik

Scheidt · Ins Druckkammer-Zentrum nach Wiesbaden hat die Feuerwehr gestern ein Ehepaar gebracht, weil die beiden zuhause das gefährliche Gas Kohlenmonoxid eingeatmet hatten. Warum, das war am Abend noch unklar.

Die Polizei sucht die Ursache.

Einsatzleiter Jürgen Comtesse von der Saarbrücker Berufsfeuerwehr (BF) fasst zusammen, was passiert ist: Gegen 15.30 Uhr teilte die Rettungsleitstelle auf dem Winterberg der BF-Haupteinsatzzentrale mit, ein Ehepaar in Scheidt klage über Schwindel und Kopfschmerzen. Mögliche Ursache: eine Vergiftung mit Kohlenmonoxid. Sofort rückten ein Teil des BF-Gefahrstoffzuges und der Löschbezirk Scheidt der Freiwilligen Feuerwehr aus.

Einige Feuerwehrleute halfen, die Verletzten aus dem anderthalbgeschossigen Haus zu holen. Andere ermittelten den CO-Gehalt im Inneren. Dort hatte sich eine "erhebliche Menge" des geruchlosen und deswegen so tückischen Gases angesammelt. Die Feuerwehr belüftete das Haus mit starken Gebläsen, bis sie keine schädlichen CO-Werte mehr feststellen konnte.

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