Zuschauer konnten nur staunen

St. Arnual. Die Hitze, welche die Stichflamme verbreitet, kommt überraschend. Viele der Zuschauer, die das Geschehen auf dem St. Arnualer Markt gebannt beobachten, zucken vor Schreck zusammen. Wohl auch, weil das heiße Frittierfett laut zischend explodiert.Im von den Feuerwehrleuten aufgebauten Übungszimmer geht alles rasend schnell

St. Arnual. Die Hitze, welche die Stichflamme verbreitet, kommt überraschend. Viele der Zuschauer, die das Geschehen auf dem St. Arnualer Markt gebannt beobachten, zucken vor Schreck zusammen. Wohl auch, weil das heiße Frittierfett laut zischend explodiert.Im von den Feuerwehrleuten aufgebauten Übungszimmer geht alles rasend schnell. Die Stichflamme schießt durch die offene Seite des Zimmers und schlägt knapp über der Decke zusammen. Wo eben noch eine weiße Gardine hing, hängt jetzt bloß noch ein glimmender, verkohlter Stoff-Fetzen. Jetzt greifen die freiwilligen Feuerwehrleute aus dem Löschbezirk 14 St. Arnual ein, in wenigen Minuten bringen sie das Inferno unter Kontrolle. Keine Frage: Diese abschließende Demonstration war der spektakuläre Höhepunkt eines interessanten Info-Tages der freiwilligen Wehr. "So genau können die Leute sonst nicht sehen, wie schnell in einem gemütlichen Zimmer die Hölle losbrechen kann", meint Dieter Dillschneider, der Führer des Löschabschnitts Mitte der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken.Neben Helmut Krötz, der für die spektakulären Übungen verantwortlich war, lobt er die Arbeit der Wehrleute um Löschbezirksführer Detlef Dietrich, die das auf einer Seite offene Zimmer auf den Marktplatz gestellt hatten. "Der LB 14 hat bewiesen, dass er ein starker Löschbezirk ist", so Dillschneider weiter.Außerdem informierte die Wehr über die neueste Entwicklung bei Rauchmeldern, Feuerlöscher und Löschsprays und demonstrierte, wie Experten einer Person helfen, deren Kleider Feuer gefangen haben. Auch die Jugendfeuerwehrleute des Löschbezirks St. Arnual bekamen Gelegenheit zu zeigen, wie gut sie bereits für ihre späteren Tätigkeiten ausgebildet worden sind. Die Kinder des Stadtteils lernten bei der Informationsveranstaltung ihres Löschbezirks, wie sie im Notfall gekonnt einen korrekten Notruf an die Telefonnummer 112 absetzen. Für Nervenkitzel sorgte auch das spannende Spiel, das die Feuerwehrleute für die Jungs und Mädchen vorbereitet hatten: "Der heiße Draht".

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