Zufrieden sind die Gesichter der Mannschaft der Saarbrücker Lions und deren Jugendorganisation Leos. Vor dem Konvektomaten (Heißluftdämpfer) in der Küche der Saarbrücker Wärmestube. Wo Lions und Leos zum 15. Mal in wechselnder Formation kochten , hat sich eine Probierecke gebildet. Keine Frage: Der Schweinenackenbraten ist gelungen. Das steht jetzt, knapp 20 Minuten vor der Essensausgabe, für die Bedürftigen in der Wärmestube fest. "Wir sind also mal wieder gut im Zeitplan", sagt Martin Sauder, Sprecher der Lions. Die Lions-Mannschaft komplettieren dieses Mal Herman-Josef Hoffmann Gisela Wehr-Hoffmann, Hans Henning Hoffmann, Stefan Freihöfer, Ursula und Gerhard Maurer, Andreas Hemsing und Ernst Lenz. Albert Ottenbreit erlebt als Leiter der Wärmestube die Lions-Aktion zum zweiten Mal und weiß: "Das ist was Besonderes, das sich unter den Nutzern rumspricht, sonst geben wir an solchen Tagen etwa 40 Essen aus, heute dürften es weit mehr sein - über 60." Die Lions sind gerüstet, das Essen soll für 80 Personen reichen.

Schließlich Essensausgabe. Schnell versammeln sich die Männer und Frauen am Tresen. Nachdem die Düfte schon seit Stunden in der Luft lagen, ist der Hunger jetzt riesengroß. "Schön, dass die Lions immer wieder an uns denken", freut sich Anton. Bertrand Schaeffer ist pädagogischer Angestellter in der Wärmestube. Auch er lobt das Engegement der Lions und Leos. Das Engegement des Service-Clubs für die Wärmestube geht selbstverständlich weiter. Regelmäßig sorgen sie dafür, dass stets Kaffee und Sprudel da sind, im Frühjahr steht einmal mehr ein Angrillen auf dem Programm. Und das Projekt neuer Küchenherd läuft auch noch. Der vorhandene sei eine "lahme Krücke" und nicht effizient, so Sauder: "Sollte bei der Auflösung einer Restaurantküche ein funktionstüchtiger Herd übrig bleiben, bitte melden - der Transport lässt sich organisieren."

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