Jugend zeigt Fotos zum Thema Partnerschaft

St Johann · Zu den Jubiläen der Städtepartnerschaften mit Tbilisi und Nantes sind ab 27. Juni die Ergebnisse eines Foto-Workshops und einer Reise durch Europa zu sehen. Einige der 54 Fotos werden sogar im Großformat an der Fassade der Johanneskirche hängen.

 Spannende Fotos sind den Jugendlichen während eines Workshops im Café Exodus gelungen. Auf diesem Motiv spiegelt sich ein Pärchen in einer Sonnenbrille. Foto: Café Exodus

Spannende Fotos sind den Jugendlichen während eines Workshops im Café Exodus gelungen. Auf diesem Motiv spiegelt sich ein Pärchen in einer Sonnenbrille. Foto: Café Exodus

Foto: Café Exodus
 Während ihrer Reise durch Osteuropa trafen die Fotografen des Vereins Augenblick und ihre Freunde aus Nantes und Tbilisi auch auf diese Gruppe von Frauen. Foto: Verein Augenblick

Während ihrer Reise durch Osteuropa trafen die Fotografen des Vereins Augenblick und ihre Freunde aus Nantes und Tbilisi auch auf diese Gruppe von Frauen. Foto: Verein Augenblick

Foto: Verein Augenblick

Wenn sich dauerhaft Menschen für die Städtepartnerschaften mit Tbilisi und Nantes engagieren sollen, dann müssen die Jugendlichen mitmachen. Doch was bedeutet der Begriff "Partnerschaft" für junge Menschen? Das wollte das Café Exodus im Nauwieser Viertel herausfinden und lud Jugendliche zu einem Fotoworkshop ein, den Leiter Martin Bauer gemeinsam mit dem Verein Augenblick organisierte. Mitglieder dieses Vereins, der auch den Photomarathon veranstaltet, waren im vergangenen Jahr mit Freunden aus Nantes und Tbilisi quer durch Osteuropa getourt, hatten es aber nicht ganz bis in die georgische Hauptstadt geschafft. Herausgekommen ist die Ausstellung "Grenzen - Identitäten - Konflikte. Eine Reise durch Europa".

Ihre Fotos und die Ergebnisse des Workshops "Partnerschaft?!" sind ab 27. Juni nun in einer gemeinsamen Ausstellung anlässlich des Jubiläums 40 Jahre Städtepartnerschaft mit Tbilisi und 50 Jahre mit Nantes im Café Exodus zu sehen. Einige Großformate werden dabei an der Fassade der Johanneskirche in Richtung Kirchgarten aufgehängt.

Im Café Exodus, das bereits mehrfach einen Jugendaustausch nach Georgien organisierte, werden die Fotos auch in Postkartengröße zum Mitnehmen ausgelegt.

Die Vernissage ist am Samstag, 27. Juni, um 17 Uhr. Die Ausstellung ist dann bis 6. Juli von 12 bis 19 Uhr im Café Exodus, Johannisstraße 9, und im Garten hinter der Johanneskirche zu sehen. Der Förderverein des Café Exodus will bei dieser Gelegenheit auch Geld für den Wiederaufbau in Tbilisi nach der schlimmen Überschwemmung sammeln. Wie Martin Bauer mitteilte, soll es eine "stumme Versteigerung" geben. Das heißt, jeder kann ein Gebot auf einem Blatt Papier abgeben. Das höchste Gebot erhält am Ende der Ausstellung den Zuschlag. Außerdem will Bauer eine Spendenbox im Café Exodus aufstellen. Bei der Überschwemmung in Tbilisi starben Mitte Juni 15 Menschen, viele Straßen und der Zoo wurden verwüstet.

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