Große Schützen-Ehre für Jürgen Hirsch

Saarbrücken. Mit einem donnernden Salut vom Gelände des Ruderclubs Undine aus eröffnete die Salut-Mannschaft des Schützenvereins St. Arnual am Samstag die Feier anlässlich des 50-jährigen Vereinsjubiläums. Kreisschützenmeister Willi Bär überreichte im Rahmen dieser Veranstaltung Jürgen Hirsch (Foto: al), dem Vorsitzenden der St

Saarbrücken. Mit einem donnernden Salut vom Gelände des Ruderclubs Undine aus eröffnete die Salut-Mannschaft des Schützenvereins St. Arnual am Samstag die Feier anlässlich des 50-jährigen Vereinsjubiläums. Kreisschützenmeister Willi Bär überreichte im Rahmen dieser Veranstaltung Jürgen Hirsch (Foto: al), dem Vorsitzenden der St. Arnualer Schützen, die Schützennadel des Schützenkreises Saarbrücken. Am 28. September 1958 gründeten Stammtischbrüder aus einer spontanen Idee heraus im ehemaligen Vereinsheim des Vereins der Kriegsopfer den Schützenverein St. Arnual. Die gemütliche Barackenkneipe am Fuß des Stiftswaldes hatte eine Schießbude, auf der die Stammtischbrüder ihre Runden ausschossen. Zunächst wurden Luftgewehre beschafft und im VdK-Heim Luftgewehrstände ausgebaut und im Mai 1959 vom Verband offiziell abgenommen. Bereits 1959/60 nahm eine Luftgewehrmannschaft an den Verbandsrundenkämpfen der Kreisklasse B teil. 1965 drohte dem jungen Verein bereits das Aus, als die Autobahn an das französische Netz angebunden wurde und das Schützenhaus im ehemaligen VdK-Heim abgerissen wurde. Buchstäblich in letzter Minute kam Hilfe vom Obst- und Gartenbauverein und von der evangelischen Kirchengemeinde St. Arnual. Gelände des Stifts St. Arnual konnte in Unterpacht vom Obst- und Gartenbauverein übernommen werden. Zwischen 1966 und 1970 errichteten dort an der Waldblickschenke die Vereinsmitglieder eine Anlage mit Luftdruckwaffenstand und Kleinkaliber-Gewehrstand. 1968 war die Bogenschützenabteilung hinzugekommen. Zu den Gratulanten gehörte auch die Schirmherrin des Jubiläums, Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz. Sie bedauert: "Schade, dass Schützenvereine bei uns nicht eine solche Tradition haben wie in Bayern." Sie erinnerte: "Schützenvereine waren einst zum Schutz der Bürger da, das hat sich aus der französischen Revolution heraus ergeben." Eine besondere Ehrung erfuhr Reiner Finger. Für seine besonderen Verdienste zeichnete ihn Hirsch mit der Vereins-Ehrennadel in Gold aus. al

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