St. Arnual. Zu Beginn freute sich Fred Franzen noch über die vollständige Erneuerung eines Teilstücks des Bordsteins entlang der Hoederathstraße, Richtung Robert-Koch-Straße, in St. Arnual. Als Anwohner nutzt er den Gehweg oft. Und da der Weg über die Jahre alt und unansehnlich wurde, fand Franzen die Idee, ihn auszubessern, auch gut. "Die Stadt hat sich mit der Neugestaltung wirklich Mühe gegeben", sagt er, "ein neuer Teerbelag, neue Randsteine. Das sieht richtig ordentlich aus."Am Ende der Straßenarbeiten, Anfang Juni, passierte dann jedoch Seltsames. Am Anfang und am Ende des neu gemachten Wegstücks wurden zwei Verkehrsschilder einbetoniert, die den Fußgängern anzeigen, dass der Gehweg für sie in Zukunft gesperrt ist. Franzen: "Ich frage mich ernsthaft, wo liegt da der Sinn? Man macht einen Fußgängerweg doch nicht erst neu, um ihn dann wieder zu sperren. Das ist doch reine Geldverschwendung."Die SZ hat im Auftrag des irritierten Bürgers nachgefragt, was es damit auf sich hat. Robert Mertens, Bürgerreferent der Stadt Saarbrücken, brachte Licht ins Dunkel: "Das Wegstück liegt direkt an einem Hang, an dem wir bei Baumfällarbeiten Erosionsschäden festgestellt haben. Den Weg mussten wir daher aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht auf unbestimmte Zeit sperren." pbeDen Tipp für diesen Artikel bekamen wir von einem Leser-Reporter. Sie haben auch Ärgerliches und Spannendes zu erzählen oder Fotos gemacht? Dann schicken Sie uns Ihre Infos: per SMS/Fax, MMS mit Foto an Tel. (0681) 5959800, E-Mails an leser-reporter@sol.de.