Die Falken Hilde und Heinz nisten erneut am Kraftwerk

St Johann · Die Wanderfalken, die am Schornstein des Heizkraftwerks Römerbrücke nisten, bekommen derzeit wieder Nachwuchs. Kunden der Energie SaarLorLux haben die zwei Vögel auf die Namen Heinz und Hilde getauft. Bis das Gelege vollständig ist, etwa drei bis vier Falkeneier, wird es noch etwa eine Woche dauern, teilt das Unternehmen Energie SaarLorLux mit.

 Eine Kamera filmt das Verhalten der Falken. Foto: Stefan Eichacker/ESLL

Eine Kamera filmt das Verhalten der Falken. Foto: Stefan Eichacker/ESLL

Foto: Stefan Eichacker/ESLL

Das derzeitige Probesitzen der Eltern auf dem Gelege habe noch nichts mit dem späteren Brüten zu tun. Der eigentliche Brutvorgang beginne erst mit dem vorletzten Ei. Solange würde es den Eiern nicht schaden, wenn sie auskühlen. Nach dem Legen des letzten Eies werde es etwa 30 Tage dauern, bis die Jungvögel schlüpfen. Danach bleiben sie bis zu 42 Tage im Nest, bevor sie flügge werden und davonfliegen.

Interessierte Vogelbeobachter können über eine Kamera auf der Internetseite des Unternehmens einen Blick in das Nest der Falken werfen. In einem Tagebuch dokumentiert eine Expertin der Arbeitsgruppe Wanderfalkenschutz Saarland das Verhalten der Vögel. Der Wanderfalke ist ein seltener Greifvogel und im Saarland nicht oft zu beobachten. Er ist der größte heimische Falke und kann ausgewachsen bis zu 45 Zentimeter lang werden. Die Weibchen sind in der Regel deutlich größer als die Männchen. Der Falke ist auch der schnellste Vogel der Welt.

Falkenkamera und Tagebuch auf www.energie- saarlorlux.com/falke

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