CDU Rotenbühl: Bauen ja, aber nicht überall CDU Rotenbühl: Bauen ja, aber nicht überall

Saarbrücken · Hermann Hoffman (CDU) hat Aussagen der SPD zu Bauplänen am Rotenbühl widersprochen. Was, wann und wo gebaut werde, sei noch unklar.

() „Wenn Peter Bauer, der Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtrat per Saarbrücker Zeitung übers Bauen am Rotenbühl spricht, ist erstens nicht klar, was er meint und zweitens viel Spekulation dabei“, erklärt Hermann Hoffmann, der baupolitische Sprecher der CDU und Vertreter der CDU Rotenbühl im Stadtrat. Denn klar ist nur, dass für die Quellenstraße am Fuße des Kaninchenberges ein Bebauungsplan in Arbeit ist. Das ist aber derzeit auch alles, was  am Rotenbühl an neuen Wohnbauflächen konkret nach Beschluss des Stadtrates in Vorbereitung ist.

Im letzten Bauausschuss stellte die Gesellschaft für Innovation und Unternehmensführung (GIU) den sogenannten Heidenkopf, also die Fläche neben dem Totobad-Parkplatz an der Straße Am Kieselhumes, die sich bis zur Peter-Zimmer-Str. erstreckt, als mögliches Neubaugebiet vor. „Dies hat Peter Bauer wohl im Sinn gehabt, da er auch die beiden anderen Optionen, die die GIU vorstellte, in der Zeitung erwähnt (in Dudweiler und Burbach). Aber in einem so frühen Stadium so zu tun, als ob schon festgelegt sei, dass dieses Gebiet tatsächlich bebaut werden kann, ist mutig, wenn nicht sogar übermütig. Denn es gibt weder eine Untersuchung, ob zum Beispiel schützenswerte Tiere dort leben, wie etwa Fledermäuse, noch eine Umweltverträglichkeitsprüfung“, kommentiert Hermann Hoffmann die Spekulationen des Ratskollegen der SPD. „Ein Bebauungsplanverfahren ist noch, wenn überhaupt, meilenweit entfernt. Die CDU ist allerdings offen für einen Untersuchungsprozess.“

Eindeutig ist jedoch die Haltung der CDU Rotenbühl zur Absicht der Bahn, das bisherige Kleingartengelände am Ostbahnhof zu bebauen. „Dies lehnen wir ab“, erklärt der Vorsitzende der CDU Rotenbühl, Georg Nienaber. 

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