Ausstellung „Black boxes“ im Künstlerhaus

Saarbrücken · Auf Initiative des Kunstvereins Faux Mouvement in Metz und der Province de Luxembourg in Belgien entstand das Ausstellungsprojekt „Black Box(es)“, das die Arbeiten von 16 Künstlern aus den vier benachbarten Regionen in Belgien, Deutschland, Frankreich und Luxemburg vereint. Wenn man die Blackbox der Künstler öffnen würde, was würden wir darin finden? Welche Geheimnisse kämen ans Tageslicht? Vom Geheimnis der künstlerischen Produktion bis zur Lüge als Kunstwerk, von der Verschleierung bis zur Überdarstellung, vom Fetisch zum Archiv, vom Geheimnis bis zum Scherz – der verborgene Teil der Arbeit, ob gewollt oder nicht, ist Teil der Vorgehensweise oder der künstlerischen Strategien: Es existiert ein unsichtbarer Teil in der Kunst, der dennoch unser Bewusstsein berührt. Das Projekt „Black Box(es)“ stellt Künstlern diese zur Verfügung, um sie zu öffnen und darin eine Art Inneres auszustellen, das bis dahin verborgen, vergessen oder unbeachtet war.

„Wir wissen, dass die Blackbox in Flugzeugen nie schwarz war. Sie ist in Wirklichkeit orange mit fluoreszierenden Streifen, um die Suche nach einem Absturz zu erleichtern. Das Schwarz der Box ist keine Farbe, sondern ein Konzept“, schreibt das Künstlerhaus in Saarbrücken. Dort ist die Wanderausstellung vom 12. April bis 3. Juni zu sehen. Die ausstellenden Künstler sind Betty Beier, Arvid Boecker, Laura Delvaux, Rohan Graeffly, Philipp Hawlitschek, Joël Hubaut, Julie Luzoir, Anke Mila Menck, Charles Myncke, Patrick Nardin, Claudia Passeri, Armand Quetsch, Mary Audrey Ramirez, Nicolas Tourte, Steve Veloso und Monique Voz.

Die Ausstellung wird am Mittwoch, 11. April, um 19 Uhr eröffnet. Sie ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das teilt das Künstlerhaus mit.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort