Aktionsgemeinschaft setzt Akzente

St. Arnual. Bei der Weiterentwicklung ihres Stadtteils will die Aktionsgemeinschaft "St. Arnual blüht auf" systematisch vorgehen

St. Arnual. Bei der Weiterentwicklung ihres Stadtteils will die Aktionsgemeinschaft "St. Arnual blüht auf" systematisch vorgehen. "In Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt und der Industrie- und Handelskammer haben wir für den gesamten Bereich Saargemünder Straße, Kossmannstraße und Julius-Kiefer-Straße ein Bestandskataster erstellt", berichtete Lothar Arnold kürzlich bei einem Pressegespräch der Aktionsgemeinschaft. In dem Verzeichnis seien sämtliche ansässige Gewerbetreibende sowie die zur Zeit leer stehenden Ladenlokale erfasst. "Nun gilt es, mit dem Bestandskataster zu arbeiten", sagte die Vorsitzende des Aktionsbündnisses, Cornelia Heckmann. Bereits jetzt lasse sich ablesen, welche Handwerks-, Einzelhandels- und Dienstleistungsangebote in ausreichendem Maße in St. Arnual zu finden seien und was noch fehle. So gebe es etwa noch keinen Hautarzt. Auch eine Metzgerei suche man in St. Arnual momentan vergebens. "Ein solches Bestandskataster ist saarlandweit einzigartig", betonte Heckmann. Bemerkenswert sei dies vor allem deshalb, weil die Mitglieder des Aktionsbündnisses "St. Arnual blüht auf" ehrenamtlich tätig sind, hob Lothar Arnold hervor. Dem städtischen City-Marketing warf er vor, sich nur um die Bahnhofstraße zu kümmern. Die Entwicklung der Stadtteile bleibe dabei auf der Strecke. Wie es in St. Arnual konkret weitergehen soll und wie auch Eigentümer wenig ansehnlicher Gebäude zu Investitionen bewegt werden können, darüber wollen die Mitglieder von "St. Arnual blüht auf" am Montag, 5. Oktober, 19 Uhr, bei einer Bürgerversammlung im Tennisclub St. Arnual sprechen. Auf der Tagesordnung steht dann auch der "1. Daarler Kunst- und Genießermarkt", den das Aktionsbündnis zusammen mit der Landeshauptstadt im Mai 2010 in St. Arnual veranstalten will. Geplant ist nach Auskunft von Cornelia Heckmann und Lothar Arnold eine Veranstaltung, von der sich die St. Arnualer Bürger ebenso angesprochen fühlen sollen wie Gäste von außerhalb. Stärker als bei den früheren Gourmet-Märkten soll im Jahr 2010 ein direkter Bezug zum Stadtteil St. Arnual hergestellt werden. "Deshalb bieten wir auf dem Markt eine Plattform, auf der St. Arnualer Vereine ihre Arbeit vorstellen können", berichtete Heiner Eschenbach vom Aktionsbündnis. Ihre Mitwirkung zugesagt hätten bereits der Heimatverein, die evangelische Kirchengemeinde und der Obst- und Gartenbauverein. "Ein solches Bestandskataster ist saarlandweit einzigartig." Cornelia Heckmann, Vorsitzende des Aktionsbündnisses

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