Feuerwehr Haus nach Brand teilweise unbewohnbar

St. Arnual · Keine Verletzten bei Feuer in St. Arnual: Bewohner schaffen es dank Rauchmelder früh genug ins Freie.

 Die Feuerwehr rückte mit der Drehleiter an. 

Die Feuerwehr rückte mit der Drehleiter an. 

Foto: Klaus Kerber

Bei einem Wohnungsbrand in der Saarbrücker Petersbergstraße ist am Sonntag in einem viergeschossigen Wohnhaus großer Schaden entstanden. Die Bewohner, eine Familie mit Kindern, bemerkten den Brand dank eines Rauchmelders früh und verließen das Haus rechtzeitig. Als die Feuerwehr kam, drang dichter Rauch aus dem obersten Stockwerk. Die Retter gingen zunächst von einem Feuer im Dachstuhl aus. Später entdeckten die Feuerwehrleute den Brand in einem begehbaren Kleiderschrank.

Über die Drehleiter und mit einem sogenannten Innenangriff unter schwerem Atemschutz wurde das Feuer gelöscht. Im Haus mussten aber Strom und Wasser abgestellt werden. Das Obergeschoss des Hauses ist nicht mehr bewohnbar. In der engen Petersbergstraße war der Löscheinsatz schwierig, aber durchführbar. Eine Drehleiter wurde vor dem Haus in Stellung gebracht, von der Gebäuderückseite kam die Feuerwehr nicht an das Brandobjekt heran.

Die voll ausgestatteten Feuerwehrleute mussten über Treppen zum Haus, dann in den vierten Stock. Die Schwerstarbeit sah man ihnen an. Verletzt wurde niemand. Mehrere Rettungswagen waren im Einsatz, die Sanitäter verteilten Decken an die Bewohner. Durch die langen Nachlöscharbeiten war die Berufsfeuerwehr gebunden, die freiwilligen Feuerwehren der Innenstadt wurden deshalb in Rufbereitschaft versetzt.

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