Armutsbekämpfung Saar-Hilfspaket beschlossen: „Niemand soll hungern“

Der saarländische Beirat zur Armutsbekämpfung hat sich auf ein Hilfspaket für die kommenden Wintermonate geeinigt. Das ist bisher bekannt:

Essensausgabe bei der Saarbrücker Tafel in Burbach. (Archivbild)

Essensausgabe bei der Saarbrücker Tafel in Burbach. (Archivbild)

Foto: Iris Maurer

„Das Saarland rückt zusammen“, so das Motto des Hilfspaketes zur Armutsbekämpfung im Saarland. Damit solle angesichts steigender Energie- und Lebensmittelpreise der Armutsgefahr begegnet werden, teilte die Landesregierung am Freitagabend in Saarbrücken mit. Geplant sind unter anderem:

  • Wintercafés für Essensausgabe
  • Übernachtungsmöglichkeiten auch für Familien mit Kindern
  • Ausweiten des Beratungsangebots
  • Einrichtung einer Telefonhotline

Saarland beschließt Hilfspaket

„Niemand soll im Saarland hungern oder frieren müssen“, erklärte Sozialminister Magnus Jung (SPD). Vom 1. November 2022 bis zum 31. März 2023 werde für die Angebote aktiv geworben. Dadurch sollen auch Menschen erreicht werden, die sich sonst nicht trauen, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Im Beirat zur Armutsbekämpfung sind unter anderem die Wohlfahrtsverbände, Kirchen, die Arbeitskammer des Saarlandes, kommunale Verbände, Gewerkschaften sowie die Landesregierung vertreten.

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