Zwischen Schiefersäulen und Lichtwellen

St Wendel · „Gekreuzte Blicke – Regards croisés“ ist der Titel der Ausstellung, die am Sonntag 2. Februar, 15 Uhr im St.

 Blick in die neue Ausstellung im St. Wendeler Museum. Foto: Museum

Blick in die neue Ausstellung im St. Wendeler Museum. Foto: Museum

Foto: Museum

Wendeler Museum eröffnet wird. Das von dem saarländischen Maler Lukas Kramer und der belgischen Bildhauerin Anne-Marie Klenes gemeinsam entwickelte Konzept für die Rauminstallation verbindet zwei auf den ersten Blick grundverschiedene künstlerische Positionen: flirrende Leuchtwellenstäbe von Lukas Kramer an den Wänden und vor Ort aufgebaute Säulen aus Schieferplatten von Anne-Marie Klenes als Volumen im Raum. In St. Wendel hat die Bildhauerin aus aufeinandergestapelten, kreisförmig ineinander verschränkten Schieferplatten zehn Säulen aufgebaut.

Lukas Kramer hatte 1996 seine Ausstellung im Museum mit der Bezeichnung "Pulsation" überschrieben, ein Hinweis darauf, dass die Leuchtkraft in seinen Bildern sich auf Immaterielles bezieht. Im Lauf der Zeit haben sich diese Lichtwellen verselbstständigt. Kramer gestaltete mit hunderten von viereckigen, bemalten Stäben eine komplette Wand. Wie ungeordnete digitale Impulse sind die Stäbe nach Zufallsprinzip ausgewählt und wurden in langen, horizontalen Bändern an die Wand befestigt.

Die Ausstellung dauert bis Sonntag, 23. März. Am Sonntag, dem 23. Februar, findet ab 15 Uhr ein Werkgespräch mit Anne-Marie Klenes und Lukas Kramer statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Öffnungszeiten: dienstags, mittwochs, freitags 10 bis 16.30 Uhr; donnerstags 10 bis 18 Uhr, samstags 14 bis 16.30 Uhr; sonntags 14 bis 18 Uhr.

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