Zwei Neue und ein zweiter Trainer

Neunkirchen · Mit zwei Neuzugängen und Ignjac Kresic als zweitem Trainer reagiert Borussia Neunkirchen auf die sportliche Talfahrt und das Abrutschen in den Abstiegskampf der Fußball-Oberliga. Am Samstag kommt jetzt die TSG Pfeddersheim ins Ellenfeld.

 Shpejtim Arifi ist einer von zwei Neuzugängen, die Borussia Neunkirchen im Endspurt der Oberliga verpflichtet hat. Der Ex-Zweibrücker soll helfen, den Abstieg zu verhindern.Foto: Norbert Schwarz

Shpejtim Arifi ist einer von zwei Neuzugängen, die Borussia Neunkirchen im Endspurt der Oberliga verpflichtet hat. Der Ex-Zweibrücker soll helfen, den Abstieg zu verhindern.Foto: Norbert Schwarz

Foto: Norbert Schwarz

Die angespannte Situation bei Fußball-Oberligist Borussia Neunkirchen scheint sich - wenigstens in personeller Hinsicht - tendenziell zu entspannen. Interimstrainer Vincenzo Simonetta wurden vom Verein mit Shpejtim Arifi (35 Jahre, Stürmer) und Domenico Signoriello (26, Mittelfeld) zwei kurzfristige Neuzugänge zur Verfügung gestellt, die die Qualität im dezimierten Kader für die drei letzten Saisonspiele noch einmal erhöhen sollen. Beide sind für das Heimspiel gegen die TSG Pfeddersheim an diesem Samstag um 14.30 Uhr im Ellenfeld spielberechtigt. Von weiteren Testspielern, die Mitte der Woche im Probetraining waren, wurde keiner verpflichtet. Zudem kann sich Simonetta Hoffnung auf die Rückkehr von Jens Kirchen (nach Adduktorenverletzung) und Abwehrchef Armend Haliti (Mittelohrentzündung) machen.

"Ob Kirchen und Haliti zu 100 Prozent fit sind, kann man noch nicht sagen", sagt Simonetta, schiebt aber nach: "Mit den Rückkehrern und den beiden Neuzugängen haben wir aber endlich wieder Konkurrenz im Training und einen Kader mit mindestens elf erfahrenen Oberligaspielern." Konkurrenz bringt auch die Rückkehr von Außenverteidiger Alpcan Ömeroglu, der nach seiner Knieverletzung wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte. Und auch Spielmacher Athanasios Noutsos (ebenfalls Knie) hat Anfang der Woche mit dem Lauftraining begonnen. Eine längere Mannschaftssitzung am Montag und ein Mannschaftsabend am Freitag sollten außerdem die Geschlossenheit fördern, die es im Abstiegskampf braucht.

"Ich glaube immer noch daran, dass wir es schaffen werden. Ich denke, dass der eine oder andere durch die Verpflichtungen noch einmal wach wird und mehr Gas geben wird, wenn er selbst auch spielen will. Das hat man im Training schon gesehen", meint Interimstrainer Simonetta, dem von Vereinsseite Ignjac Kresic an die Seite gestellt wurde. Der 47-Jährige war nach Medienberichten bis Ende dieser Woche noch Trainer der TSG Kaiserslautern, Schlusslicht der Verbandsliga Südwest. Er soll sich nach Vereinsangaben "vor allem um die Integration der neuen Spieler kümmern, die mit ihm zur Borussia kamen".

Ob die über die laufende Saison hinaus in Neunkirchen bleiben werden, ist noch unklar: "Sie werden erst einmal bis Saisonende aushelfen, was sowohl für unseren Verein im Kampf gegen den Abstieg als auch für die Spieler eine gute Chance ist. Sie können sich präsentieren", sagt Pressesprecher Roland Eich.

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