Zusammenkunft nach langer Zeit

Ormesheim/Ommersheim. "Dieses Konzert ist ein Aushängeschild für das Mandelbachtal", betont Tobias Walle. Man merkt dem Organisationsleiter und Vizevorsitzenden der Orchestergemeinschaft Harmonie Ormesheim (OHO) das Herzblut an, das von ihm in der Veranstaltung steckt, die am kommenden Sonntag stattfinden wird. Dabei ist es keine Veranstaltung, die nur Ormesheim alleine betrifft

 Vorfreude auf den "O-Ton" (von links): Thomas Hafner, Tobias Walle, Julia Kessler und Hans Bauer. Foto: Jörg Martin

Vorfreude auf den "O-Ton" (von links): Thomas Hafner, Tobias Walle, Julia Kessler und Hans Bauer. Foto: Jörg Martin

Ormesheim/Ommersheim. "Dieses Konzert ist ein Aushängeschild für das Mandelbachtal", betont Tobias Walle. Man merkt dem Organisationsleiter und Vizevorsitzenden der Orchestergemeinschaft Harmonie Ormesheim (OHO) das Herzblut an, das von ihm in der Veranstaltung steckt, die am kommenden Sonntag stattfinden wird. Dabei ist es keine Veranstaltung, die nur Ormesheim alleine betrifft. "O-Ton", so der ungewöhnliche Name des Orchesterkonzertes, ist die Bezeichnung für das erste gemeinsame Konzert der Musikvereine aus Ormesheim und aus Ommersheim seit 14 Jahren. Dieser lange Abschnitt wird nun am Sonntag, 17. Juni, um 17 Uhr in der Saarbrücker Congresshalle zu Ende gehen.Wieso eigentlich in der Landeshauptstadt? Die Frage drängt sich einem durchaus auf. "Wenn man mit einer gewissen Zuschauermenge kalkuliert, ist das Ganze durchaus finanzierbar", versichert Thomas Hafner, der erste OHO-Vorsitzende. Es gibt in der Gemeinde keine Halle, die von der Größe her geeignet wäre, erklärt Walle. Die Bliestalhalle in Bliesmengen-Bolchen würde diesen Kriterien noch am ehesten entsprechen, hat jedoch klanglich ein paar Haken und leider nicht den Charme, den man bei einem niveauvollem Konzert symphonischer Blasmusik benötigt. "Es handelt sich um ein anspruchsvolles Konzert mit symphonischer Blasmusik, bei dem die Unterhaltung nicht zu kurz kommt", sagt Hans Bauer.

Der erste Vorsitzende des Musikvereins Ommersheim ist der Partner des Events. 2011 habe man beim Nachbarverein angerufen und die Idee vorgeschlagen. Die Ormesheimer waren gleich Feuer und Flamme für die Veranstaltung. "O-Ton", die Bezeichnung ist eine Idee der Pressesprecherin Julia Kessler, steht also für Orchesterkonzert, für Ormesheim und für Ommersheim. Alles andere sei irgendwie abgedroschen gewesen, meint Tobias Walle. Jeder der Vereine übt derzeit für sich, hat Zusatzproben eingefügt. Die Dirigenten Stefan Weber (Ommersheim) und Bernhard Stopp (Ormesheim) stehen im engen Kontakt. Auftreten wird man in zwei Teilen mit je vier beziehungsweise fünf Stücken. Jedes Orchester hat für seinen Programmteil einen Solokünstler verpflichtet: Helmut Schilling vom Bundespolizeiorchester in München tritt im Ommersheimer Programmteil auf. David Ascani vom Philharmonischen Orchester Luxemburg wird bei den Ormesheimern seinen Auftritt haben. Rund zweieinhalb Stunden inklusive Pause wird "O-Ton" dauern. Den gemeinsamen Auftritt beider Klangkörper am Ende mitgerechnet.

Hintergrund

Neu ist der Einsatz eines Busses, der um 15.45 Uhr an der Saarpfalzhalle Ommersheim, starten wird. Bei Bedarf hält er auch in Ormesheim. Der Fahrpreis beträgt sechs Euro. Dazu ist eine Anmeldung in der Praxis Bauer, Tel. (0 68 03) 9 92 92, erforderlich. Karten für 14 beziehungsweise zehn Euro sind an folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich: Musikhaus Knopp in Saarbrücken, Bäckerei Tüllner in Ormesheim, Zahnarztpraxis Dr. Bauer und Saarpfalzhalle in Ommersheim. jma

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