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Saarbrücken · Die Handballer des TBS Saarbrücken zeigten zuletzt in Homburg laut Trainer Tony Hennersdorf ihre bislang „schlechteste Leistung“. Im Heimspiel an diesem Samstag gegen die VTZ Saarpfalz II soll sich das bessern.

 Der TBS Saarbrücken (in Weiß) kam gegen den TV Homburg nur selten zum Zug. Foto: Klos

Der TBS Saarbrücken (in Weiß) kam gegen den TV Homburg nur selten zum Zug. Foto: Klos

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Die Handballer des TBS Saarbrücken mussten am vergangenen Spieltag in der Saarlandliga im Kampf um die Meisterschaft einen Rückschlag hinnehmen. Im Spiel beim TV Homburg unterlag die Mannschaft von Trainer Tony Hennersdorf mit 26:30 (9:13). In der Tabelle rutschten die St. Johanner vom zweiten auf den vierten Platz, der Rückstand auf Tabellenführer HG Saarlouis II ist auf fünf Punkte angewachsen. Will der TBS im Titelrennen nicht weiter an Boden verlieren, zählt an diesem Samstag, 18.20 Uhr, im Heimspiel gegen die VTZ Saarpfalz II nur ein Sieg.

"Das war ein ganz schlechtes Saarlandliga-Spiel, in dem meine Mannschaft die schlechteste Leistung in dieser Runde gezeigt hat", urteilte Hennersdorf über die Pleite in Homburg: "Nach der Pause sind wir noch einmal rangekommen, aber dann haben sich bei uns sehr viele technische Fehler eingeschlichen und wir haben oft unnötig die Bälle hergegeben. Das hat Homburg nach vorne gebracht und wir haben am Ende verdientermaßen verloren." Gegen die VTZ soll sich das nicht wiederholen.

Die Gäste stehen mit 11:9 Punkten auf Platz elf der Tabelle. Für Hennersdorf besitzt dies aber nur wenig Aussagekraft: "Ich schätze die VTZ sehr stark ein und mache das nicht von der Platzierung abhängig. Zweibrücken hat richtig gute Einzelspieler und mit Mirko Pesic einen neuen Trainer. Das wird auch noch einmal Kräfte freisetzen."

Unter dem neuen Trainer zeigt die Formkurve der Zweibrücker nach oben: Beim Tabellenzweiten HSG DJK Nordsaar holte die Mannschaft einen Punkt (31:31), gegen Mannschaften aus dem unteren Drittel wurden klare Siege eingefahren (35:25 gegen die HF Illtal II, 33:28 gegen die SHG St. Ingbert). "Das zeigt, dass die VTZ nicht nur das Potenzial hat, mitzuspielen. Sie kann auch Mannschaften, die oben dran sind, durchaus ärgern", sagte Hennersdorf, der an diesem Samstag auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Die Handballer der HSG TVA/ATSV Saarbrücken müssen in der Saarlandliga an diesem Sonntag, 18 Uhr, zum TV Merchweiler. Aufsteiger Merchweiler hat eine starke Saison gespielt und steht mit 18:12 Punkten auf dem sechsten Platz. Durch zuletzt drei Niederlagen in Serie gegen den TBS Saarbrücken (26:29), den TV Homburg (31:32) und den HC Dillingen/Diefflen (27:37) hat Merchweiler jedoch den Kontakt zu den Spitzenmannschaften etwas verloren.

Mit vier Pleiten in Folge liest sich die Bilanz des TVA/ATSV ähnlich. "Beide Mannschaften werden versuchen, die Talfahrt zu stoppen. Wir haben lange nicht das gespielt, was wir können, aber unsere letzte Pleite gegen den HC Schmelz (24:25, Anm. d. Red.) gibt mir Grund zur Hoffnung", sagt HSG-Trainer Lui Wiltz: "Da hat die Mannschaft gut gespielt und gut gekämpft. Ich glaube, dass unsere Formkurve wieder ein bisschen nach oben zeigt." Im Spiel gegen Merchweiler erwartet er einen unbequem zu spielenden Gegner: "Der TVM zeigt immer eine geschlossene Mannschaftsleistung, auch wenn er eine kleine Krise hatte. Wenn wir aus Merchweiler etwas mitnehmen wollen, müssen wir uns steigern."

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