Zukunftsarbeit Molschd zeichnet den Wandel des Stadtteils nach

Saarbrücken · Malstatter, denen ihr Stadtteil am Herzen liegt, können jetzt ein Jahr lang auf viele Arten festhalten, wie sich dieser Teil Saarbrückens verändert. Zum Beispiel dadurch, dass er vom Förderprogramm „Soziale Stadt“ profitiert.

Der Kulturausschuss der Stadt Saarbrücken hat die Zukunftsarbeit Molschd (ZAM) beauftragt, die Stadtteildokumentation 2016/2017 zu erstellen. Er wählte die ZAM aus mehreren Bewerbern. Sie wird das Leben in Malstatt ein Jahr lang dokumentieren.

Kulturdezernent Thomas Brück: "Die ZAM ist durch ihre Arbeit im Stadtteil verankert und hat deshalb beste Voraussetzungen, eine Dokumentation über die kulturelle Vielfalt und die Veränderungen im Stadtbild zu erstellen." Die ZAM verwirklicht beispielsweise mit dem Stadtteilverein "Malstatt - gemeinsam Stark" (MagS), sowie mit Schulen, Kindertagesstätten, Kirchengemeinden und weiteren Akteuren das Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt".

An vielen Stellen in Malstatt zeichnen sich Veränderungen ab. Diese wird die Zukunftsarbeit Molschd ein Jahr lang dokumentieren. Dabei kann es um neue Bauvorhaben ebenso gehen wie um kulturelle Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt" und anderen Programmen. Am Ende soll es ein Buch und möglicherweise einen Kurzfilm geben in Kooperation mit dem Jugend-Kunstprojekt "labelM". Beides soll 2017 auf dem Kirchbergfest vorgestellt werden. Dort könnte auch eine Fotoausstellung zu sehen sein.

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Hintergrund Für Stadtteildokumentationen beobachten Teams oder Einzelne das Leben in einem Stadtteil, zeigen Vielfalt und Veränderungen. Die Beauftragten können etwas schreiben oder zeichnen, eine Fotodokumentation erarbeiten, einen Film drehen, Zeitzeugen befragen oder andere Ideen einbringen. Dafür zahlt ihnen die Stadt 5000 Euro Honorar. red

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