Ausflüge, Kleinkunstabende, Handarbeiten - Senioren in den beiden Häusern der Stiftung Saarbrücker Altenwohnstift verschönern sich den Alltag mit allerlei unterhaltsamen und informativen Angeboten. Möglich werden sie oft auch dank der Unterstützung des 1990 gegründeten Freundeskreises Saarbrücker Altenwohnstift. Der 25 Jahre alt werdende Verein begeht am Donnerstag, 2. Juli, 15 Uhr mit einem kleinen Festakt im Egon-Reinert-Haus seinen Geburtstag.

"Angefangen hat alles mit dem Handarbeitskreis der Damen vom Reppersberg", erzählt Hermann Schömer, der ehemalige Geschäftsführer des Altenwohnstift und seit seinem Ausscheiden Vorsitzender des Freundeskreises Stiftung Saarbrücker Altenwohnstift . Zahlreiche Senioren beider Häuser sowie aus der Bürgerschaft engagieren sich seitdem im Freundeskreis , der etwa 100 Mitglieder zählt. Sie unterstützen die Stiftung ideell, leisten durch Spenden und Hinterlassenschaften aber auch einen erheblichen finanziellen Beitrag. So konnten immer wieder Anschaffungen getätigt werden, die über den Standard einer Pflegeeinrichtung hinausreichen. "Man denke nur an die beiden Konzertflügel, die in beiden Häusern regelmäßige Musikabende ermöglichen", so Hermann Schömer. "Eines unserer Leitmotive ist, den Senioren auch weiterhin den Zugang zu Kunst und Kultur zu eröffnen." Der Verein kümmert sich auch um die Teilhabe am öffentlichen und sozialen Leben. Der jährliche Rollstuhlfahrerausflug mit über hundert Teilnehmern, 1993 auf Initiative eines im Rollstuhl sitzenden Bewohners entstanden, dürfte saarlandweit einmalig sein. Der Freundeskreis leistet auch Finanzierungshilfe bei der Sterbebegleitung . Anliegen der Stiftung ist es nämlich, Sterbende in der letzten Phase ihres Lebens intensiv zu begleiten und dafür Personal freizustellen.

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