Ziel ist es, die Situation von alten Menschen zu verbessern

Regionalverband · 2035 wird jeder Dritte im Regionalverband über 65 Jahre alt sein. Um zu helfen, hat sich der Regionalverband mit rund 100 Partnern aus den Bereichen Handwerk, Krankenkassen, Wirtschaft, Sozialverbände, Verwaltung und Wissenschaft zusammengetan.

 Er hat schon vielen verletzten Senioren das Leben gerettet: der Knopf für den Hausnotruf. SZ-Archivfoto: Andre Zelck/DRK

Er hat schon vielen verletzten Senioren das Leben gerettet: der Knopf für den Hausnotruf. SZ-Archivfoto: Andre Zelck/DRK

Der Regionalverband Saarbrücken ist jetzt dem AAL-Netzwerk Saar beigetreten. AAL steht für "Alltagsunterstützende Assistenz-Lösungen". Gemeint sind damit technische Systeme und Dienstleistungen, die den Alltag älterer Menschen erleichtern. Das teilte der Regionalverband mit.

Ziel des Netzwerkes sei es, ein flächendeckendes AAL-Angebot im Saarland zu etablieren. Es sei Anlaufpunkt für alle interessierten Bürger und biete vielfältige Informationen rund ums Thema. Gerade für die Landkreisebene sei dies ein Zukunftsthema, da hier viele wichtige Aufgaben der Senioren- und Pflegehilfe angesiedelt seien, sagte Regionalverbandsdirektor Peter Gillo : "In 20 Jahren wird jeder dritte Bürger im Regionalverband älter als 65 Jahre sein. Neben niedrigschwelligen Betreuungsangeboten sind es gerade die Alltagshilfen, die zukünftig wirksam die Situation von alten Menschen so verbessern können, dass sie lange in ihren eigenen vier Wänden verbleiben können." Der Regionalverband habe im vergangenen Jahr bereits eine Broschüre mit dem Titel "Leben zu Hause - barrierefrei und selbstbestimmt" herausgegeben. Sie gebe einen Überblick darüber, was es bei einem Neu- oder Umbau einer Wohnung in den einzelnen Gebäudebereichen zu beachten gibt.

Speziell zu den Alltagsunterstützenden Hilfen habe jetzt der Sozialverband VdK Saarland e.V. gemeinsam mit dem saarländischen Sozialministerium eine neue Infobroschüre herausgegeben. Das AAL-Netzwerk sei bei der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes angesiedelt. Derzeit seien bereits über 100 Netzwerkpartner aus den Bereichen Handwerk , Krankenkassen , Wirtschaft, Sozialverbände , Verwaltung, Wissenschaft und Privatpersonen aktiv beteiligt. Gillo: "Auch der Regionalverband unterstützt die Ziele des Netzwerks und arbeitet aktiv mit. Gemeinsam haben wir die Chance, mit neuen Lösungen unsere Sozial- und Gesundheitssysteme weiterzuentwickeln und die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger zu verbessern."

Weitere Infos zum Netzwerk gibt es im Internet.

aal-in.de

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