Markus Zewe wird in der nächsten Saison neuer Trainer beim Fußball-Landesligisten SV Urexweiler. Der 44-jährige Familienvater stammt aus Hüttigweiler und war im Laufe seiner Karriere bislang nur für den dort beheimateten VfB am Ball. "Ich habe in der Jugend beim VfB angefangen, danach habe ich dort 15 Jahre in der Verbandsliga gespielt und war dann auch Trainer", berichtet Zewe.

Beim VfB trainierte er zunächst die zweite Mannschaft, später auch ein Dreivierteljahr lang die erste in der Saarlandliga. Zuletzt legte der Inhaber der C-Lizenz für zwei Jahre eine Pause ein. "Es hat mich gejuckt, wieder etwas zu machen", erklärt Zewe und ergänzt: "Als die Anfrage kam, habe ich nach Rücksprache mit meiner Familie zugesagt. Urexweiler ist ein Verein, der mich schon immer gereizt hat, weil dort eine außergewöhnliche Kameradschaft herrscht." Auch die Vereinsführung freut sich über die geglückte Verpflichtung: "Wir merkten in den Gesprächen schnell, dass er nach seiner Pause wieder brennt, und dass Markus viel Sachverstand mitbringt", sagt Urexweilers Spielausschussvorsitzender Gernot König.

Beim SVU wird Zewe Nachfolger von Helmar Recktenwald, der seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nach acht Jahren beim Heimatverein nicht mehr verlängerte. "Wir waren mit Helmars Arbeit sehr zufrieden und hätten gerne mit ihm weitergemacht, aber er wollte nicht mehr. Wir sind aber sicher, dass Markus Zewe die erfolgreiche Arbeit fortsetzt", meint König.

Unter Recktenwalds Regie war Urexweiler in der Bezirks- und der Landesliga zumeist im Kampf um die vorderen Plätze mit dabei. Aktuell liegen die Kicker aus dem Marpinger Gemeindeteil auf dem fünften Rang der Landesliga Nord. Nach einem mäßigen ersten Drittel der Saison katapultierte sich der SVU vor der Winterpause durch fünf Siege in Folge nach oben. Bei nur fünf Punkten Rückstand auf den Tabellen-Zweiten SC Alsweiler kann Urexweiler durchaus noch ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden. Personelle Wechsel gab es während des Winters nicht. Auch der wegen eines Kreuzbandrisses fehlende Torjäger Thomas Rech wird vorerst nicht in den Kader zurückkehren.