Zehn Millionen Euro für Naturschutzprojekt im Saarland

Landsweiler/Reden · Mit fast zehn Millionen Euro fördert der Bund in den kommenden zehn Jahren ein Naturschutzprojekt im Saarland. Unter anderem sollen Industriebrachen, auf denen sich bedrohte Tierarten angesiedelt haben, weiterentwickelt werden.

Mit dem Projekt "Landschaft der Industriekultur Nord" betrete der Naturschutz ungewohntes Terrain, sagte die Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD), gestern bei der Übergabe des Förderbescheids in Landsweiler-Reden. Im Mittelpunkt steht eine Bergbaufolgelandschaft, die dicht besiedelt und von Verkehrswegen zerschnitten ist. Auf Industriebrachen haben sich viele bedrohte Tiere wie Gelbbauchunke und Wechselkröte angesiedelt. Geplant sind unter anderem die Entwicklung einer großflächigen Weidelandschaft, die Reaktivierung von Streuobstwiesen und der Umbau von Nadelholz- in Laubwälder.

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