Worauf bei der Umstellung auf DVB-T2 HD zu achten ist
Saarbrücken · Mit einer besseren Bildqualität wird DVB-T2 HD das herkömmliche Antennenfernsehen ab dem 29. März 2017 ablösen. Das neue Signal kann nur mit einem DVB-T2-HD-kompatiblen Fernseher oder Empfangsgerät, (Receiver) empfangen werden, darauf weisen die Landesmedienanstalt (LMS) und die Verbraucherzentrale (VZ) hin. "Auf manchen Geräten finden sich Hinweise wie beispielsweise ,DVB-T2 (H.264)'", so VZ-Geschäftsführer Jürgen Zimper. Diese seien nicht für Deutschland geeignet. Einige Receiver könnten nur die unverschlüsselten HD-Sender der öffentlich-rechtlichen Sender empfangen. Die Privatsender werden ihr Programm über das neue DVB-T2 HD nur verschlüsselt über die Pay-TV-Plattform "freenet TV" ausstrahlen. Diese werde nach spätestens drei Monaten kostenpflichtig, so LMS-Direktor Uwe Conradt . Wer sich einen neuen Fernseher mit integriertem DVB-T2 Empfänger kaufen möchte, sollte sich am offiziellen, grünen "DVB-T2 HD"-Logo orientieren. Fernsehgeräte und Receiver mit diesem Logo können die öffentlich-rechtlichen Sender empfangen und mit einem Zusatz-Modul auch Privatsender entschlüsseln. Bei Receivern mit der Aufschrift "freenet TV" ist das Entschlüsselungsmodul integriert.
Fragen beantwortet die LMS unter Tel. (06 81) 389 88 50