„Wir brauchen noch drei Punkte“

Kreis St Wendel · Mit einem Sieg an diesem Sonntag um 15 Uhr gegen die DJK Bildstock kann Fußball-Verbandsligist FC Hellas Marpingen eventuell schon den Klassenverbleib feiern. Der stärker abstiegsgefährdete VfB Theley muss heute um 19 Uhr in Thalexweiler vorlegen.

 Nach dem 0:0 in Theley hofft Frank Kessler, sich am Sonntag der Abstiegssorgen zu entledigen. Foto: B&K

Nach dem 0:0 in Theley hofft Frank Kessler, sich am Sonntag der Abstiegssorgen zu entledigen. Foto: B&K

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"Wir brauchen noch drei Punkte, dann dürfte der viertletzte Platz für uns kein Thema mehr sein", sagt Frank Kessler, der Trainer des FC Hellas Marpingen. Am drittletzten Spieltag der Saison kann Marpingen alles klar machen und sich den Verbleib in der Fußball-Verbandsliga vorzeitig sichern. Der Neuling hat 35 Punkte auf dem Konto, vier mehr als der VfB Theley auf dem viertletzten Platz.

Ein Heimsieg an diesem Sonntag um 15 Uhr über den Tabellendritten DJK Bildstock - und Marpingen könnte es geschafft haben. Gut in Erinnerung ist den Marpingern noch der 2:1-Hinspielerfolg in Bildstock. "Wir haben schon mehrfach bewiesen, dass wir gegen Mannschaften von vorne mithalten und gewinnen können", sagt Kessler. Er geht davon aus, dass die DJK den zweiten Platz erreichen will und deshalb offensiv agieren wird. "Mit solchen Mannschaften kamen wir bis jetzt immer gut zurecht", weiß der 34-Jährige. Zuschauen muss der rot-gesperrte Verteidiger Lukas Spengler. "Wenn die Knieprobleme von Alexander Nenno abgeklungen sind, könnte er den Part auf dieser Position übernehmen", hofft der Trainer auf den Einsatz des Routiniers. Gegenüber der Nullnummer vom vergangenen Wochenende in Theley will Kessler zudem eine Steigerung im Angriffsspiel sehen.

Der VfB Theley muss heute um 19 Uhr beim SV Thalexweiler vorlegen. Der VfB ist zwar seit drei Partien ungeschlagen, aber im Klassement nicht wirklich von der Stelle gekommen. Der viertletzte Rang ist derzeit noch ein Nichtabstiegsplatz und der Vorsprung auf Palatia Limbach beträgt immerhin vier Punkte. Doch die Sicherheit ist trügerisch: Denn sollten zwei Teams aus der Saarlandliga in die Verbandsliga Nordost absteigen und der Verbandsliga-Zweite sein Relegationsspiel verlieren, müssten dort vier Mannschaften raus. "Wir können alles aus eigener Kraft schaffen, für uns ist das ein Vorteil", ist VfB-Spielertrainer Georg Amann dennoch optimistisch. Die 1:6-Schlappe von Gegner Thalexweiler am vergangenen Spieltag in St. Ingbert habe ihn überrascht, gibt Amann zu. Aus Personalmangel musste dabei sogar Andreas Caryot zwischen die Pfosten - der Spielertrainer ist sonst eigentlich Stürmer.

Das Tabellen-Schlusslicht FC Freisen befindet bereits auf seiner Abschiedstour durch die Liga. Im vorletzten Heimspiel trifft die Mannschaft an diesem Samstag um 16.30 Uhr auf den Tabellen-Fünften DJK Ballweiler-Wecklingen.

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