Wie Flüchtlinge hier medizinisch versorgt werden können

Saarbrücken · "Flucht und Migration" - so lautet der Titel einer Fortbildung der Bioscientia Labor Saarbrücken am Mittwoch, 2. März, 18 bis 21 Uhr, im Casino des Klinikums Saarbrücken. Die Veranstaltung richtet sich an Ärzte, medizinisches Personal und Interessierte.

Dabei geht es vor allem um die Frage, wie Hilfesuchende aus den Krisenregionen hier medizinisch versorgt werden können. Eine Antwort aus der Sicht der Krankenhäuser wird der Ärztliche Direktor des Klinikums Saarbrücken, Dr. Christian Braun, geben. Welche gesetzlichen Bestimmungen und welche Untersuchungen bei Migranten und Flüchtlingen relevant sind - darüber spricht Dr. Andreas Langeheinecke, langjähriger Oberarzt im Klinikum Saarbrücken und jetzt Chefarzt der Helios-Kliniken in Bad Kissingen. Der Infektiologe arbeitete mehrere Jahre in Südamerika. Am Beispiel Afghanistans wird Dr. Reinhard Erös über Fluchtursachen und Ursachenbekämpfung referieren. Dr. Erös ist Oberstarzt der Bundeswehr a. D. und war mehrere Jahre für eine deutsche Hilfsorganisation in Afghanistan tätig; 1998 gründete er gemeinsam mit seiner Frau die Kinderhilfe-Afghanistan, in deren Schulen heute 60 000 afghanische Mädchen und Jungen von mehr als tausend afghanischen Lehrerinnen unterrichtet werden.

Anmeldung per Mail: labor-saarbruecken@bioscientia.de und Tel. (06 81) 88 37 91 15.

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