Werkstatt für das Selbstwertgefühl

Saarbrücken · Der September begann mit einem zweiten Anlauf. Das Zentrum für Bildung und Beruf eröffnete nach einjähriger Zwangspause wieder die „Wertstatt“ mit Waren aus zweiter Hand. Außerdem begann die Erneuerung der Bahnhofstraße. Sie soll rund 2,9 Millionen Euro kosten.

 Über die Eröffnung der Burbacher „Wertstatt“ freuten sich (von links): Andrea Altpeter, Stefanie Franz, Christina Rehm-Henning, Gertrud Groß, Sarah Lauer und Ursula Groß. Archivfoto: Becker & Bredel

Über die Eröffnung der Burbacher „Wertstatt“ freuten sich (von links): Andrea Altpeter, Stefanie Franz, Christina Rehm-Henning, Gertrud Groß, Sarah Lauer und Ursula Groß. Archivfoto: Becker & Bredel

Seit Anfang September hat Burbach wieder eine "Wertstatt". Das Gebrauchtwarenhaus des Zentrums für Bildung und Beruf (ZBB) Saar öffnete in der Bergstraße 20. Arbeitslose Menschen haben dort etwas Sinnvolles zu tun. Das tut ihrem Selbstbewusstsein gut und hilft beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt. Der ist bei Zehntausenden Arbeitssuchenden in der Region schwer genug. Umso schlimmer war, dass die "Wertstatt" am Burbacher Markt 2015 aus Geldmangel schließen musste.

Am 3. September zeigte sich, dass es in einer grenzüberschreitenden Freundschaft auch nach Jahrzehnten noch Neues gibt. Zum ersten Mal nahmen Feuerwehrleute aus Frankreich offiziell an einer Feuerwehrübung in Deutschland teil. Denn im Saarbrücker Westen können sie womöglich den dortigen Kollegen schneller helfen als mancher Löschbezirk aus dem weiter entfernten Saarbrücker Osten.

In Kleinblittersdorf setzten Bordellgegner ihre Proteste gegen das in Schloss Falkenhorst geplante Bordell fort. Der Höhepunkt: 250 Bürgerinnen und Bürger verfolgten am 27. September in der Spiel- und Sporthalle, wie der Gemeinderat seinen im August gefassten Bordellbeschluss kippte.

Der Regionalverband folgte dem Gemeinderat und teilte dem Investor die Ablehnung des Bordell-Vorhabens mit. Der Adressat legte dagegen fristgerecht Widerspruch ein.

Zur Langzeitbaustelle wird im September, 21 Jahre nach Einweihung als Fußgängerzone, die Bahnhofstraße. Der Belag ist in die Jahre gekommen, vor allem der Lieferverkehr hat viele Platten beschädigt. Der neue Belag für eine der beliebtesten deutschen Einkaufsmeilen soll widerstandsfähiger sein. Die Runderneuerung der Bahnhofstraße bis Herbst 2018 kostet 2,9 Millionen Euro .

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