Werbeslogans auf dem Prüfstand

Merzig/Saarbrücken · Hannah Ginsbach und Hannah Lorson vom Peter-Wust-Gymnasium in Merzig siegten mit ihrem Projekt „Merzig – Untersuchung von Thesen zu unserer Schulstadt“ bei „Jugend forscht“.

 Siegreich: Hannah Ginsbach (l.) aus Fremersdorf und Hannah Lorson aus Merzig. Foto: Becker&Bredel

Siegreich: Hannah Ginsbach (l.) aus Fremersdorf und Hannah Lorson aus Merzig. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Zwei Schülerinnen vom Peter-Wust-Gymnasium (PWG) in Merzig gewannen den Schülerwettbewerb "Jugend forscht 2014 - Schüler experimentieren" in der Saarbrücker Congresshalle (die SZ berichtete). Hannah Ginsbach (15) aus Fremersdorf und Hannah Lorson (14) aus Merzig siegten mit ihrem Projekt "Merzig - Untersuchung von Thesen zu unserer Schulstadt" im Bereich Geo- und Raumwissenschaften. Die beiden von Fachlehrerin Gertrud Engel betreuten Schülerinnen der neunten Klasse des PWG haben Merzig nach verschiedenen Kriterien bewertet.

Die Mädchen untersuchten Thesen, mit denen die Stadt für sich wirbt: "Kaufen und Wohnen", "Stadt mit mehr Möglichkeiten", "Stadt der kurzen Wege", "Leerstände im normalen Bereich" und "Merzig - eine grüne Stadt". "Wir haben in der Innenstadt Begehungen gemacht und Material gesammelt, um die Thesen zu bestätigen oder zu widerlegen", erzählten die beiden auch Bildungsminister Ulrich Commerçon bei der Standpräsentation.

Die Ergebnisse wurden von den Mädchen jeweils in Karten und Statistiken übertragen, zum Thema "Kurze Wege" wurde außerdem ein dreidimensionales Modell des Kernstadtbereichs erstellt. Die Jury war von der Arbeit begeistert und sprach von "zwei begeisterten Nachwuchsgeografinnen", die sich sehr professionell mit der Lebensqualität in Merzig auseinandergesetzt hätten.

Attraktive Stadt Im Ergebnis bestätigten die Schülerinnen, dass Merzig eine belebte und durchaus attraktive Wohn- und Einkaufsstadt sei. Die Thesen seien mit wissenschaftlich korrekten Methoden auf ihre Gültigkeit überprüft worden und die Ergebnisse einen ersten Preis im Fachgebiet Geografie und Raumwissenschaften wert. Einen Sonderpreis für die beste Präsentation bekamen die beiden auch noch und dürfen nun am Landesentscheid "Jugend forscht" vom 26. bis 28. März an der Saar-Uni teilnehmen, an dem eigentlich nur ältere Jugendliche zugelassen sind.

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