Wer stoppt endlich Frau Wandel-Hoefer?

prostituierte Plakativ-platte Schlagzeile Zum Artikel „Huren halten sich an neue Regeln“ – SZ vom 28. April Welcher Teufel reitet die SZ bzw.

den Redakteur Frank Kohler zu einer solchen Überschrift zur Problematik der Saarbrücker Sperrbezirksverordnung? Schlichtweg ist die Bezeichnung "HURE" diskriminierend, persönlichkeitsverachtend und unterhalb jedweder Gürtellinie. Warum wählt der federführende Schreiber nicht die neutrale(re) Bezeichnung "Prostituierte" oder einfach "die Damen", oder strebt man törichterweise nur nach einer Effekt erhaschenden plakativ-platten Schlagzeile? Es stellt sich die Frage, ob kein Chefredakteur oder sonstiger Verantwortlicher den Artikel gesichtet oder Korrektur gelesen hat bzw. warum so zur Veröffentlichung freigegeben hat? Allem Anschein nach nicht - und somit begibt sich die SZ als saarländischer Monopolist auf ein unerträgliches Niveau unterhalb einer diffamierenden Yellow-Press oder eines billigen Skandalblattes. Sorgsamer und der Thematik gerecht werdender Journalismus geht tunlichst anders!

Wilhelm-Heinrich-Brücke

Wer stoppt endlich Frau Wandel-Hoefer?

Zum Artikel "Eine Brücke in die Zukunft" - SZ vom 2. Mai

Wer bitte stoppt endlich Frau Wandel-Hoefer? Die Wilhelm-Heinrich-Brücke um zwei Spuren zu "verschlanken", um Fußgängern und Radfahrern mehr Platz zu verschaffen, ist einmal mehr ein Versuch, den ohnehin schon schwierigen Pkw-Verkehr in Saarbrücken weiter einzuengen, um die Bewohner in Busse und Bahnen zu zwingen. Dabei ist die Brücke breit genug, um bei Beibehaltung der bisherigen Kfz-Spuren genug Platz für die an dieser Stelle sehr wenigen Fußgänger und Radfahrer zu lassen. Flüsterbeton ist sicher sinnvoll da, wo sonst Anlieger durch schnell vorbeifahrende Fahrzeuge gestört werden (Stadtautobahn), aber auf einer Brücke ohne Anwohner und mit langsamem Verkehr? Wir haben in Saarbrücken eine Menge Engpässe zu beseitigen (Metzer Straße, ZF), und wenn irgendwo auf der Stadtautobahn ein Floh hustet, haben wir bereits den Infarkt, den der unsinnige Rückbau von Verkehrswegen nicht noch verstärken darf.

Lothar Stein, Saarbrücken

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