„Wer an der Feuerwehr spart, der spart an der Sicherheit der Bürger“

Saarbrücken · Auch in diesem Jahr lud der Saarbrücker Sicherheitsdezernent vor Jahresende zum Ehrungsabend verdiente Feuerwehrleute ins Rathaus. Er nutzte die Gelegenheit für den Appell, bei der Feuerwehr nicht weiter zu sparen.

 Für langjährige Mitgliedschaft wurden Feuerwehrleute aus den Saarbrücker Löschbezirken geehrt. Foto: bub

Für langjährige Mitgliedschaft wurden Feuerwehrleute aus den Saarbrücker Löschbezirken geehrt. Foto: bub

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Zum Jahresende lädt Saarbrückens Sicherheitsdezernent traditionell verdiente Feuerwehrleute zum Ehrungsabend in den Festsaal des Saarbrücker Rathauses. So auch der amtierende Dezernent Harald Schindel, der am Freitagabend neben den zu ehrenden Feuerwehrleuten auch allerhand prominente Gäste aus dem Feuerwehrwesen und der Politik begrüßte und dabei gebetsmühlenartig appellierte, nicht bei der Saarbrücker Feuerwehr zu sparen: "Wer an der Feuerwehr spart, der spart an der Sicherheit der Bürger."

Wehrführer Markus Rosenberger ging in seiner Ansprache auf den hohen Zeitaufwand der ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und -frauen ein: "Alleine beim Sicherheitswachdienst leisten sie viele Stunden, ohne sie wären Veranstaltungen im Ludwigsparkstadion, auf dem Halberg, im Staatstheater, Saarland- und Congresshalle nicht durchführbar." Ingo Wagenknecht, der am Freitagabend Berufsfeuerwehr-Chef Josef Schun vertrat, zeichnete am Beispiel des Ehrungstages den typischen Feuerwehralltag auf: "Kurz vor Mitternacht haben wir bei einem Brand in Burbach Menschen gerettet, und um 15 Uhr waren wir bei einem Saunabrand in St. Arnual gefordert." Jeweils waren die Profis gemeinsam mit den Ehrenamtlichen beim Rettungshandwerk zu Gange, die Zusammenarbeit funktioniere also. Bei den anschließenden Ehrungen fiel besonders die Gruppe derer auf, die sich vor 35 Jahren dazu entschlossen, der freiwilligen Feuerwehr beizutreten. Dazu gehören auch der stellvertretende Wehrführer und Löschbezirksführer des LB 15 Gersweiler, Hans-Werner Schmitz, der Güdinger Löschbezirksführer Jörg Lergon und nicht zuletzt der ehemalige Sicherheitsdezernent Arno Schmitt.

Positives gab's bei den Jugendfeuerwehren: Sabrina Adam wurde erneut zur Jugendbeauftragten im Regionalverband bestimmt, und mit Jan Mandernach hat sie jetzt erstmals in ihrer Amtszeit einen Stellvertreter. Diese Position war zuletzt vakant. Zu später Stunde gratulierte auch noch Oberbürgermeisterin Charlotte Britz den noch anwesenden Feuerwehrleuten.

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Auf einen Blick20 Jahre bei der Feuerwehr: Markus Reutler, Klarenthal, Torsten Assmus, Matthias Christmann, beide Bischmisheim, Christian Becker, Thorsten Görlinger, Timo Scheftlein, Güdingen, Christoph Kihm, Ensheim. 25 Jahre: Michael Bernarding, Gersweiler, Katja Heckmann, Jörg Meyer, Altenkessel, Kevin Theis, Jörg, Theis, Güdingen, Elmar Marx, Ensheim, Roland Lorson, Uwe Peters, Michael Schwindling, Berufsfeuerwehr (BF). 35 Jahre: Hans-Werner Schmitz, Gersweiler, Stefan Kuntz, Bischmisheim, Jörg Lergon, Arno Schmitt, Güdingen, Achim Blank, Detlef Faas, Karl-Heinz Grefen, Peter Staudt, Berufsfeuerwehr. 40 Jahre: Armin Lutz, Joachim Radewahn, St. Johann, Reinhard Ehrlich, Gersweiler, Robert Bernardi Schafbrücke. Versetzung in die Altersabteilung: Joachim Radewahn, St. Johann, Werner Renno, Reinhard Ehrlich, Gersweiler, Adolf Schmeer, Bischmisheim, Wilhelm Stürmer, Bübingen. Wiederwahl zum Löschbezirksführer Detlef Dietrich, St. Arnual. Der Deutsche Feuerwehrverband ehrte Herbert Krämer für 60 Jahre Feuerwehrdienst. Neuer stellvertretender Jugendbeauftragter Regionalverband: Jan Mandernach, Bischmisheim. al

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