Wenn der Lego-Roboter zum Studienberater wird

Saarbrücken. "Welche Sprache spricht unser Gehirn und können Roboter eines Tages besser denken als die Menschen?" - Diese und andere Fragen stellten sich am Wochenende 29 angehende Abiturienten beim dreitägigen "MINToring-Camp" zum Thema "Künstliche Intelligenz" in Saarbrücken

 Jochen Palz (von links) unterstützt Carolin Faber, Thorsten Haug, Florian Zimnol, Marco Menninger und Mira Türknetz als Mentor beim Roboter-Workshop und will bei der Studienfachwahl helfen. Foto: hth

Jochen Palz (von links) unterstützt Carolin Faber, Thorsten Haug, Florian Zimnol, Marco Menninger und Mira Türknetz als Mentor beim Roboter-Workshop und will bei der Studienfachwahl helfen. Foto: hth

Saarbrücken. "Welche Sprache spricht unser Gehirn und können Roboter eines Tages besser denken als die Menschen?" - Diese und andere Fragen stellten sich am Wochenende 29 angehende Abiturienten beim dreitägigen "MINToring-Camp" zum Thema "Künstliche Intelligenz" in Saarbrücken. Eingeladen dazu hatte die Stiftung der Deutschen Wirtschaft gemeinsam mit dem Verband der Metall- und Elektroindustrie Saar.

"MINToring" ist ein Förderprojekt der Stiftung der Deutschen Wirtschaft auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Es richtet sich an Gymnasiasten, die sich für Naturwissenschaft und Technik begeistern können, aber noch unentschlossen sind, ob oder welches Studium sie in diesen Bereichen anstreben wollen. Und um ihnen die Entscheidung zu erleichtern, stehen den Teilnehmern des dreijährigen Förderprogrammes Studierende als Mentoren zur Seite.

Ein Baustein des dreitägigen Camps am Wochenende war ein Roboter-Workshop an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW). Die Aufgabe für die Gymnasiasten war recht einfach: Einen Lego-Roboter zu programmieren und ihn über Berührungs- und Bewegungssensoren zum Laufen zu bringen. "Die Einführung in das Thema war gut, die Anweisungen waren leicht umzusetzen", lautete das Fazit der Teilnehmer. "Der Workshop ist darauf ausgelegt, möglichst schnell kleine Erfolge zu erzielen, um die Teilnehmer zu motivieren", erklärte Jochen Faber, Informatikstudent an der HTW und ein Mentor des Projektes. Warum er sich als Mentor beworben hat, entspricht ganz dem Ziel des Förderprogramms: "Es gibt kaum Möglichkeiten, sich im Vorfeld über ein Studium zu informieren, das Mint-Projekt dient den Abiturienten als gute Entscheidungshilfe." hth

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