Wenn aus Tannenbäumen Hilfe für Kinder wird

Homburg · Den stolzen Betrag von 7150 Euro übergab das Ehepaar Haine im Uniklinikum an Maria Hippler von der Elterninitiative krebskranker Kinder. Das Geld stammt aus dem Tannenbaumverkauf auf dem Firmengelände der Haines.

Das Ehepaar Christina und Jochen Haine aus Schwemlingen ist bei der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland ein gern gesehener Gast. Bereits zum zweiten Mal kam es auf den Campus des Uniklinikums in Homburg, um eine Spende zu überreichen. Und so durfte sich Maria Hippler von der Kontaktstelle externer Pflegedienst des Kinderonkologiezentrums des Saarlandes gemeinsam mit Oberarzt Thomas Krenn über einen Scheck in Höhe von insgesamt 7150 Euro freuen.

"Eigentlich sollte es eine einmalige Veranstaltung bleiben", meinte Jochen Haine, doch sei die Nachfrage nach Tannenbäumen so groß gewesen, dass man sich für eine Neuauflage entschieden habe. Schon im Vorjahr hatte das Ehepaar den Erlös aus dem Weihnachtsbaumverkauf auf dem Gelände ihrer Firma Reifen Prinz in Merzig-Schwemlingen 10 000 Euro der Elterninitiative zur Verfügung gestellt. Auch bei der zweiten Auflage der Veranstaltung am dritten und vierten Adventswochenende habe man annähernd 200 Tannenbäume - überwiegend Nordmann und Fichte aus regionalem Anbau - für einen guten Zweck verkaufen können, so Jochen Haine.

Zusätzlich habe man Glühwein, Kinderpunsch und Waffeln angeboten, ergänzte Ehefrau Christina. Auf großes Interesse sei auch das Glücksrad mit verschiedenen Preisen gestoßen. Tatkräftig unterstützt wurde die Firma Reifen Prinz von Freunden und der Familie sowie der Stadt Merzig, die zwei Buden zur Verfügung gestellt habe, so Haine. "Viele Hände waren an den beiden Wochenenden beteiligt", berichtete Christina Haine. Mit von der Partie bei der Aktion sei auch die Jugendfeuerwehr Weiler-Schwemlingen gewesen, so ihr Ehemann. Die jungen Floriansjüngern hätten einen eigenen Stand betrieben und am Ende einen Betrag in Höhe von 150 Euro für die Elterninitiative gespendet. "Eine tolle Sache der Jugendwehr", kommentierte das Ehepaar das große Engagement des Feuerwehrnachwuchses.

Die Freude war bei Maria Hippler und Oberarzt Thomas Krenn groß. Wie Hippler erklärte, werde man das Geld für die Finanzierung des Klinikclowns sowie für die Anschaffung von neuen Spielsachen verwenden. Gerade der Klinikclown bringe viel Abwechslung und Freude in den Alltag kranker Kinder.

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