Welttag des Buches soll die Lust aufs Lesen fördern

Saarbrücken · Seit 19 Jahren gibt es jetzt den Welttag des Buches, erfunden, um das Lesen von Büchern zu fördern und auf die Urheberrechte von Autoren aufmerksam zu machen. Der Tag geht ursprünglich auf den Georgstag zurück, an dem man nach einer katalanischen Tradition Rosen und Bücher verschenkt hat.

Auch in Saarbrücken wird am 23. April der Welttag des Buches begangen. "Verschenk mal wieder ein Buch" heißt es zum Beispiel bei der deutschlandweiten Aktion "Lesefreunde teilen Lesefreude", an der sich die Stadtbibliothek und die Buchhandlung Bock und Seip beteiligen. An Kinder verschenken die Buchhandlung Raueiser und "Der Buchladen" im Nauwieser Viertel das Welttagbuch "Ich schenk' dir eine Geschichte". Auch Bock und Seip verschenkt das Kinderbuch an Schulklassen, die dort sogar eine Rallye zum Thema Buch bestreiten können. Bücher bekommen Interessierte an diesem Tag aber nicht nur geschenkt. Sie können sich auch daraus vorlesen lassen. Die Union-Stiftung und der Conte-Verlag haben gleich drei Autoren dazu eingeladen, aus ihren Büchern vorzulesen: Deana Zinßmeister liest Sagen und Mythen der Region aus ihrem Buch "Sagenhaftes Saarland". Michail Krausnick stellt seinen Tatsachenroman "Weißer Bruder, Schwarzer Rock" vor. Und Marcus Imbsweiler, der erst mit 40 Jahren seinen ersten Roman schrieb, liest aus der Polit- und Gesellschaftskomödie "König von Wolckenstein". Die Lesung beginnt um 18.30 Uhr im Haus der Union Stiftung.

Anmeldung: Union Stiftung, Steinstraße 10, Saarbrücken, Tel. (06 81) 70 94 50.

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Auf einen BlickWer sich am 23. April fragt, warum er plötzlich ein Buch geschenkt bekommt, der ist wohl in die deutschlandweite Aktion "Lesefreunde" geraten. 54 000 Menschen haben sich online registriert und in einer Bücherliste ihren Lieblingstitel gewählt. Von teilnehmenden Bibliotheken erhalten sie dann ein Buchpaket von zehn Büchern, um diese am Welttag des Buches zu verschenken. nibu

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