Wechselgesang von Farben und Worten

Saarbrücken/Merzig · „Kunstwerke erschließen Wege, die zu uns selber führen“, resümierte der Psychiater Wolfgang Werner in seiner Laudatio zur Eröffnung der Ausstellung von Marlene Thiesen im Haus der Union-Stiftung. Die Merziger Malerin und Kunst-Therapeutin zeigt dort insgesamt 34 Bilder zu Themen aus der antiken Welt, aus eigenem Erleben und zu Gedichten von Johannes Kühn.

 Marlene Thiesen bei der Eröffnung ihrer Ausstellung im Haus der Union-Stiftung. Foto: Stiftung

Marlene Thiesen bei der Eröffnung ihrer Ausstellung im Haus der Union-Stiftung. Foto: Stiftung

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Bei vielen der gezeigten Werke habe er das mühevolle Entstehen selbst miterleben können, so Werner. Und dabei erkannt, wie groß auch die Kunst ist, bewusst den letzten Pinselstrich zu führen: "Man muss spüren, wann man nicht mehr weiter eingreifen darf".

Was das Werk von Marlene Thiesen ebenso auszeichne wie der "Wechselgesang von Farben und Worten" in Bildern zu Gedichten von Johannes Kühn. Letztere sind in einer kleinen Mappe bereitgelegt und der Besucher kann sie auf seinem Weg durch die Ausstellung begleitend zur Hand nehmen.

Die Ausstellung ist montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 17 Uhr und freitags von 8.30 Uhr bis 15 Uhr zu besichtigen. Bei der Finissage am Dienstag, 9. Juli, 19 Uhr, wird auch Johannes Kühn zu Gast sein und aus seinen Werken lesen. Interessierte sind herzlich eingeladen. Info: Union-Stiftung, Steinstraße 10, Saarbrücken, Tel. (06 81) 70 94 50.

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