Warum Markenpiraterie schlecht für alle ist

Saarbrücken. Nicht immer entsteht durch das Fälschen von Originalprodukten ein Schaden nur für den Hersteller des Originals. Wenn es statt Luxus-Handtaschen oder Computerspielen Bremsbeläge oder Motorsägen betrifft, kann auch mal ein Leben auf dem Spiel stehen

 Diverse Plagiate von Taschentüchern, sie stammen aus der privaten Sammlung von Christian Rommel. Foto: Agentur Mixjonuscheit

Diverse Plagiate von Taschentüchern, sie stammen aus der privaten Sammlung von Christian Rommel. Foto: Agentur Mixjonuscheit

Saarbrücken. Nicht immer entsteht durch das Fälschen von Originalprodukten ein Schaden nur für den Hersteller des Originals. Wenn es statt Luxus-Handtaschen oder Computerspielen Bremsbeläge oder Motorsägen betrifft, kann auch mal ein Leben auf dem Spiel stehen.Diesem wichtigen Aspekt, aber auch anderen Themen rund um Markenpiraterie widmet sich eine neue Ausstellung in der Europa-Galerie Saarbrücken. Vom kommenden Montag, 2., bis Samstag, 7. Juli, zeigt die interaktive Schau Ursachen und Hintergründe auf, verdeutlicht die schwerwiegenden Folgen für Wirtschaft, Endverbraucher und Originalhersteller und gibt Einblicke in rechtliche Grundlagen sowie Tipps für Geschädigte. Center-Manager Serge Micarelli: "Produkt- und Markenpiraterie ist kein Kavaliersdelikt."

Wo sind die Unterschiede?

Geschulte Mitarbeiter zeigen den Besuchern, wo die Unterschiede zwischen Original und Fälschung liegen. Micarelli: "Wir möchten unseren Besuchern einen Einblick in die Bandbreite der gefälschten Produkte geben - aufklären, informieren und ihn für dieses Thema sensibilisieren."

Dass Markenpiraterie keine Randerscheinung ist, belegen die Zahlen. 76 Prozent der Unternehmen in Deutschland sind von Produkt- und Markenpiraterie betroffen, teilen die Organisatoren der Schau mit.

Und etwa 70 000 Menschen verlören pro Jahr allein in Deutschland ihren Job wegen illegaler Kopien. red

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