Vortrag zur These: „Demenz ist keine Krankheit“

Eppelborn · . Erstmals ist es einem Wohlfahrtsverband im Saarland gelungen, den bundesweit anerkannten Fachmann auf dem Gebiet Demenz, Professor Reimer Gronemeyer, in das Saarland zu holen und ihn als Hauptredner für seinen zweiten DRK-Kongress am Freitag, 14.

März, in Eppelborn zu engagieren.

Professor Gronemeyer von dem Institut für Soziologie in Gießen ist bekannt geworden durch seine These "Demenz ist keine Krankheit!", die er zuletzt in seinem erst vor Kurzem veröffentlichten Buch "Das vierte Lebensalter - Demenz ist keine Krankheit" fundiert untermauert und begründet hat.

Gronemeyer wird seine These auf dem zweiten DRK-Kongress "Demenz - wir gehen gemeinsam den Weg!" in dem Hauptreferat vormittags vortragen und begründen. Im direkten Anschluss besteht dann die Möglichkeit für die Teilnehmer, die von ihm vorgetragene These zu diskutieren.

Der Nachmittag wird ausgefüllt sein mit vier Workshops. Drei Workshops werden sich mit alternativen Therapiemöglichkeiten befassen, wie zum Beispiel dem Einsatz von Musiktherapie in der Demenzarbeit, der Bedeutung von Kommunikation mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind und dem Stellenwert der Bewegung in der Arbeit mit demenzerkrankten Personen. Referenten bei der Veranstaltung werden sein: Markus Heisel, Fachkrankenpfleger am Caritaszentrum Saarbrücken, Frank Nieder, Sportwissenschaftler von der Sporthochschule Köln, Ute Ripplinger, akademische Musiktherapeutin vom Gesundheitszentrum Orscholz und Christian Müller-Hergl, Dipl. Theologe von der Universität Witten Herdecke und dem dazugehörenden Dialog- und Transferzentrum Demenz.

lv-saarland.drk.de

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