Von der Spraywand bis zur Achterbahn

Saarbrücken. Es sind Schulferien, und Saarbrückens Schüler sind unterwegs. Sie gehen beispielsweise ins Kino, ins Schwimmbad, zum Sport oder treffen sich einfach nur in der Stadt. Dabei sind sich die meisten einig: Saarbrücken bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Doch was fehlt noch? "Uns fällt nichts ein", sagen einige Schüler in der Bahnhofstraße

Saarbrücken. Es sind Schulferien, und Saarbrückens Schüler sind unterwegs. Sie gehen beispielsweise ins Kino, ins Schwimmbad, zum Sport oder treffen sich einfach nur in der Stadt. Dabei sind sich die meisten einig: Saarbrücken bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.Doch was fehlt noch? "Uns fällt nichts ein", sagen einige Schüler in der Bahnhofstraße. Wunschlos glücklich also? Nicht ganz. "In Saarlouis gibt es eine Spraywand, an der jeder Graffiti sprühen darf. So etwas fehlt in Saarbrücken", sagt Tobias Wolf. Ricardo Göstl stimmt nickend zu: An die graffitiverzierte Mauer an der Saar, auf der die Autobahn verläuft, dürfe ja nicht jeder sprühen.

Luca Martin hat einen weiteren Vorschlag: "Es müsste in Saarbrücken eine Spielothek für Minderjährige geben." In eine ähnliche Richtung geht der Wunsch von Shanice Fried: "Ich hätte gerne mehr Diskos, wo man auch ab 16 Jahren rein darf."

Auch bei der Auswahl der Geschäfte in der Saarbrücker Innenstadt gebe es Nachholbedarf, finden einige der befragten jungen Leute. "Es sollte hier einen ,Hollister'-Laden geben", sagt Francesco Migliara und meint damit eine Mode-Marke aus den USA. Denn Shopping, gesteht auch Shanice Fried, sei eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Eine weitaus ausgefallenere Idee hat Lena Philippi: "Saarbrücken braucht eine Achterbahn."

Derart "rund" geht es aber auch auf dem Basketballplatz am Landwehrplatz. Ein Pendant für Fußballer gebe es jedoch nicht, zumindest nicht mitten in Saarbrücken, beklagen einige. "Ein Bolzplatz wäre nicht schlecht", sagt Florian Pelzer, und Kumpel Zani Dembele ergänzt: "Am besten ein Multifunktionsfeld, für mehrere Sportarten."

Ein paar Ideen hat die Saarbrücker Jugend also doch. Ein Großteil ist aber anscheinend damit zufrieden, was ihnen ihre Stadt für die schulfreie Ferienzeit bietet.

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