Von Bildungspolitik bis zum WLAN-Hotspot am Markt

Kutzhof · Die Heusweiler SPD stellte ihr Programm vor, mit dem sie ihre Mitbewerber im Kommunalwahlkampf ausstechen will. Zu den Themen gehören etwa Schulen, Kindergärten, Ausbau der erneuerbaren Energie und Internet.

"Gemeinsam stark - mit uns Heusweiler gestalten", mit diesem Slogan will die SPD bei den Kommunalwahlen am 25. Mai punkten. Auf einer gut besuchten Mitgliederversammlung in der Kutzhofer Barbarahalle stellte der Gemeindeverbandsvorsitzende Peter Reimann das Wahlprogramm vor. Wie er erklärte, hat eine Arbeitsgruppe unter der Führung von Gerd Werner ein "Bürger- und Mitmachprogramm" erstellt. Bürger und Vereine seien angeschrieben und befragt, die Rückläufe ins Wahlprogramm eingearbeitet worden.

Die sechs Kernpunkte des Programms: "Schule und Bildung", "Sport und Vereine", "Menschen in der Gemeinde", "Nachhaltiger Fortschritt", "Gute Arbeit in der Gemeinde" sowie "Gesunde Zukunft der Gemeinde". Im Einzelnen will sich die SPD dafür einsetzen, dass weitere Krippenplätze entstehen. Sie will auch dafür werben, dass in Kindergärten und Grundschulen neben Französisch Englisch als zweite Fremdsprache eingeführt wird. Die Grundschulstandorte Heusweiler, Holz und Eiweiler sollen gesichert werden, neben einer Freiwilligen Ganztagsschule sollten auch echte Ganztagsklassen eingeführt werden. Zudem trete die SPD dafür ein, dass man in Heusweiler Abitur machen kann. "Dafür gibt es Möglichkeiten, eventuell in Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen", so Reimann. Für das ehemalige Schwimmbad soll es endlich eine Nachfolgelösung geben, fordert die SPD. Laut Reimann gibt es einen Investor, der das Gelände sportlich nutzen will.

Ebenfalls im Forderungskatalog: Mehrgenerationenhäuser sollen in ganz Heusweiler angesiedelt werden, in jedem öffentlichen Gebäude soll es barrierefreie Zugänge geben, das Anruf-Sammeltaxi soll stärker beworben werden - "die Leute wissen immer noch nicht, was das ist, dabei ist es komfortabler als der Bus", sagte Reimann. Der ÖPNV müsse verbessert werden. Hier möchte man die sieben Ortsteile verkehrsmäßig besser miteinander vernetzt wissen. Weitere Forderungen: das Hochwasserschutzkonzept solle besser umgesetzt werden, am Marktplatz soll ein WLAN-Hotspot installiert werden, und die erneuerbaren Energien sollen ausgebaut werden. Mit diesem Programm will die SPD dafür sorgen, dass sie ihre drei Ortsvorsteher in Heusweiler, Holz und Wahlschied behält, der CDU in Niedersalbach den Ortsvorsteherposten und in Eiweiler, Kutzhof und Obersalbach sowie im Gemeinderat ein paar Mandate wegschnappt.

"Unser Anspruch ist es, Heusweiler zu gestalten. Dafür brauchen wir Mandate, deshalb steigen wir ab heute in die heiße Phase des Wahlkampfes ein", sagte Reimann.

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